Windhausen. Wie kann das Bad Grunder Dorf Windhausen seine Zukunft gestalten? Dorfmoderatoren zeigen, wie Tradition und Innovation sich verbinden lassen.
Unter reger Beteiligung der Windhausener Bürgerinnen und Bürger fand im Rathaussitzungszimmer eine informative Veranstaltung zur Dorfentwicklung statt. Die Dorfmoderatorinnen Cathrin Haupt, Christine Flohr und Hartwig Schönemann präsentierten dabei inspirierende Ideen und Leitprojekte, die das Potenzial haben, Windhausen zu einem lebendigen und vielseitigen Ort zu machen.
Die Frage nach dem aktuellen Stand und den Perspektiven der Dorfentwicklung in Windhausen stand im Mittelpunkt der Diskussion, zu der die drei Dorfmoderatoren zahlreiche interessierte Gäste aus verschiedenen Generationen begrüßen konnten. Mit anschaulichen Ortsplänen und durchdachten Konzepten präsentierten sie ihre Visionen für die Zukunft des Dorfes.
Windhausen bei Bad Grund (Harz): Die alte Burg als Schlüsselobjekt
Unter dem Motto „Neues Leben im Bestand“ wurde die Alte Burg in Windhausen als Schlüsselprojekt vorgestellt. Die Dorfmoderatoren sehen in dem historischen Gemäuer ein großes Potenzial für eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten. Neben einer möglichen Arztpraxis könnten Räume für Generationen, ein Vereinslokal und ein Dorfmuseum entstehen. Trotz der Euphorie betonten die Moderatoren jedoch auch die finanziellen Herausforderungen und hielten fest, dass eine umfassende Sanierung notwendig sei, um die Träume in die Realität umzusetzen.
Ein Treffpunkt für Jugendliche
Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion war das Thema „Treffpunkte“. Hier wurde die Idee vorgestellt, einen Jugendraum in einem Bauwagen auf Thiemanns Hof zu etablieren. Die Einbindung der Jugendlichen in die Gestaltung soll sicherstellen, dass der Raum ihren Bedürfnissen entspricht. Zudem wurde überlegt, wie das Burggelände mit einer Grillhütte wieder belebt werden könnte.
Im Leitprojekt „Spiel und Sport“ wurden verschiedene Möglichkeiten zur Schaffung von Freizeitmöglichkeiten präsentiert. Eine Outdoor-Sportanlage, die Pflasterung von Thiemanns Hof und ein Wassertretbecken wurden als potenzielle Projekte genannt. Die genaue Standortwahl bleibt jedoch noch zu klären.
Anbau von eigenem Gemüse für jeden
Auch das Thema „Grüne Dörfer“ fand besondere Beachtung. Die Idee, dass alle Windhausener die Möglichkeit haben sollten, ihr eigenes Gemüse anzubauen, stieß auf großes Interesse. Die Erhaltung der Linde auf dem Kirchplatz wurde als wichtiges Anliegen hervorgehoben.
Windhausen hofft auf eine vielversprechende Zukunft
Die Veranstaltung endete nicht nur mit positiven Rückmeldungen, sondern auch mit einem regen Austausch zwischen den Bürgern und den Dorfmoderatoren. Neue Ideen wurden eingebracht, und die Teilnehmer zeigten sich neugierig auf die nächsten Schritte in der Dorfentwicklung. Die gemeinsame Vorfreude auf weitere informative Treffen prägte die Atmosphäre und lässt auf eine vielversprechende Zukunft für Windhausen hoffen.
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