Osterode. Am Neustädter Tor in Osterode am Harz kommt es am Mittwochvormittag zu einer Sperrung durch die Feuerwehr: Das ist passiert.

Am Mittwochvormittag ist es in Osterode am Harz zu einer rund einstündigen Straßensperrung in der Straße Neustädter Tor gekommen. Mehrere Feuerwehrfahrzeuge und über ein Dutzend Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Osterode waren gegen 11.30 Uhr im Einsatz, so die Feuerwehr Osterode. Die Sperrung dauert eine knappe Stunde an: Gegen 12.30 Uhr war der Einsatz wieder vorbei. Dabei war es bereits am Dienstag zu einem ähnlichen Einsatz mit Straßensperrung in der Eisensteinstraße gekommen. Auch hier musste die Straße durch die Einsatzkräfte für eine Weile gesperrt werden.

Den Grund für die Sperrungen erklärt Ortsbrandmeister Thomas Riedel dem Harz Kurier am Telefon: „Es handelte sich um einen Rettungseinsatz, zu dem wir zur Unterstützung gerufen wurden. Der Rettungsdienst brauchte Hilfe bei einem Patiententransport.“ Das kommt bisweilen immer wieder vor, so Riedel. Auch die Sperrung der Eisensteinstraße am Dienstag wäre deswegen notwendig gewesen. Die Feuerwehr könnte mithilfe ihrer Drehleiter Patienten auch aus schwer zugängigen Wohnungen transportieren – zum Beispiel über Balkon oder Fenster. „Bei manchen Erkrankungen, zum Beispiel am Rücken, können die Patienten nicht ohne Weiteres zum Rettungswagen gebracht werden. Wenn das Treppenhaus zu eng ist, beispielsweise. Mit unserer Ausrüstung geht das dann oft besser“, so Riedel.

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Darum war die Feuerwehr Osterode am Mittwoch im Einsatz

Ob und wann die Feuerwehr zu einem solchen Einsatz herangezogen werden muss, entscheide der Disponent in der entsprechenden Rettungsleitstelle. In dem Moment, an dem die Rettungskräfte entschieden, dass ein Standardtransport nicht möglich sei, würde die Feuerwehr benachrichtigt. Die rückt dann direkt in Mannschaftsstärke aus: Am Mittwoch waren 14 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen im Einsatz: „Allein um den Patienten sicher aus dem Transportkorb zu bekommen, braucht man sechs Personen“, so Thomas Riedel.

Die Häufung der Einsätze mit entsprechender Straßensperrung sei indes Zufall gewesen. An manchen Tagen, so Riedel, häuften sich einfach die Einsätze. Auch wenn die Sperrungen und der Einsatz der Drehleiter durchaus schon mal Schaulustige anziehen würde, sei bei den aktuellen Einsätzen alles unspektakulär und ohne Zwischenfälle verlaufen.

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