Osterode. Es ist beschlossen: Zum Frühjahr 2024 gibt der Discounter Aldi Nord den Laden in der Leege auf. Gibt es schon Pläne für die Zukunft des Grundstücks?

Eine weitere Ladenschließung für Osterode am Harz: Aldi Nord schichtet um und will sich auf seine modernere Filiale am Röddenberg konzentrieren. Dafür muss die Filiale in der Leege dichtmachen. Zum Mai 2024 sollen dort final die Türen schließen. Wie der Discounter vergangene Woche betonte, soll es aber keine Kündigungen bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geben. Diese sollen vielmehr auf die umliegenden Märkte, beispielsweise in Herzberg oder eben in der Lindenstraße am Röddenberg aufgeteilt werden.

Eigentümer der Liegenschaft in der Leege ist die Kreiswohnbau Osterode am Harz/Göttingen GmbH. Wie Geschäftsführer Hans-Peter Knackstedt gegenüber dem Harz Kurier bestätigt. Zur Stunde gebe es Beratungen zur Zukunft des Grundstücks: „Die Gespräche bezüglich einer Nachnutzung sind in vollem Gange und Ergebnisse werden erst nach Abschluss kommuniziert.“ Der Rückzug des Discounter-Riesen sei indes nicht unerwartet gekommen. Der Mietvertrag von Aldi sei vertragsgemäß zum 30. Juni 2024 gekündigt worden, wie Knackstedt erläutert.

Auch die Stadt Osterode will bei Aldi aktiv werden

Dass die Kreiswohnbau Eigentümerin des Grundstücks ist, stellt eine Besonderheit dar. Denn die Stadt Osterode ist eine Gesellschafterin der Kreiswohnbau, kann also ein wenig Einfluss nehmen auf die Entscheidung. Aktuell sei aber konkret noch nichts bekannt, so ein Sprecher der Stadt: „Wenn ein Interessent anfragt, für den das ehemalige Geschäft passen könnte, werden wir versuchen, zu vermitteln.“

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