Herzberg. Die Verbandsliga-Volleyballerinnen des VT Südharz treffen zum Auftakt in der Mahntehalle auf die VSG Düngen/Holle/Bodenburg sowie die TG 1860 Münden.

An diesem Wochenende fällt auch für die letzten Volleyballmannschaften der Vorhang und die neue Saison startet. Bei den Frauen des VT Südharz herrscht viel Vorfreude, sie beginnen die Verbandsliga-Spielzeit mit einem Heimspieltag in der Herzberger Mahntehalle. Am Samstag ab 15 Uhr sind die VSG Düngen/Holle/Bodenburg sowie die TG 1860 Münden zu Gast. Parallel trägt auch die dritte Mannschaft des VTS ihren Heimspieltag in der Bezirksliga aus, auf die Besucher wartet Frauenvolleyball satt.

Alle freuen sich auf den Spieltag und haben Bock, zu zeigen, was sie können.
Maik Fritzsche, Trainer der Verbandsliga-Damen des VT Südharz, vor dem Saisonstart

Bei den VTS-Damen ist die Stimmung vor dem ersten Spiel bestens. „Alle freuen sich auf den Spieltag und haben Bock, zu zeigen, was sie können“, berichtet Trainer Maik Fritzsche. Die Saisonvorbereitung verlief sehr gut, wenngleich es einige Umstellungen zu meistern galt. Unter anderem wird Sarah Bender die Spielzeit aussetzen, allerdings aus freudigem Grund. „Sarah ist schwanger und steht daher nicht zur Verfügung“, erklärt der Coach. Für Fritzsche bedeutete das unverhofft zusätzliche Arbeit, das System wurde umgestellt. „Wir spielen jetzt in einem sogenannten 4-2-System, also mit zwei Stellern und vier Angreifern“, erläutert der Trainer.

Janice Rohrmann spielt jetzt fest Libera

Da mit Jana Großkopf eine der beiden Stamm-Libera nach der vergangenen Saison aufhörte, bestand auch auf dieser Position Handlungsbedarf. Fündig wurden die Südharzerinnen mit Janice Rohrmann in den eigenen Reihen. „Sie macht das bislang wirklich gut“, ist Fritzsche zufrieden. Beim Verbandspokal Anfang September in Hannover konnten die neuen Positionen und das System bereits erfolgreich getestet werden, genauso wie das Zusammenspiel mit Claudia Laue, dem einzigen echten Neuzugang.

Außerdem rückt Joleen Battermann aus dem eigenen Nachwuchs fest in die erste Mannschaft auf. Nicht mehr dabei ist hingegen mit Emma Böttcher ein weiteres Talent aus dem eigenen Stall, sie spielt künftig für Tuspo Weende in der Regionalliga. Der Wechsel macht Fritzsche glücklich und traurig zugleich. „Zum einen ist es toll, wenn es eine unserer jungen Spielerinnen in eine hohe Liga schafft, auf der anderen Seite hätte ich sie aber gerne auch weiter im VTS-Trikot gesehen“, beschreibt der Trainer den Zwiespalt.

VT Südharz: Der Trainer erwartet zwei starke Gegner

Das alles ist aber egal, wenn am Samstag der erste Pfiff ertönt und es um die Punkte geht. „Und da erwarten uns zwei wirklich starke Gegner“, unterstreicht der VTS-Coach. Im ersten Spiel geht es gegen die VSG Düngen/Holle/Bodenburg. Das Team aus dem Landkreis Hildesheim hat bereits zwei Spiele absolviert und dabei drei Punkte geholt. Noch besser aus den Startlöchern ist die TG 1860 Münden gekommen. Der Oberliga-Absteiger holte zum Auftakt sechs Punkte und führt damit aktuell die Tabelle an.

Punkte wollen aber auch die Südharzerinnen holen, zumal es in der kleinen Staffel bis zum letzten Spiel um alles gehen dürfte. „Wir haben nur eine Siebener-Staffel. Allerdings steigen zwei Teams ab, das sind noch die Nachwirkungen der Corona-Spielzeiten, als es nur Aufsteiger gab. Jetzt werden die Ligen wieder auf Normalgröße zurückgefahren. Daher gibt es kein Abwarten oder ähnliches, man muss jedes Spiel auf Angriff spielen, um nicht von vornherein unter Zugzwang zu geraten“, verdeutlicht Fritzsche.

Im Training auf den Stärken aufgebaut

Im Training bauten die Südharzerinnen daher auch auf ihren Stärken auf. „Wir haben in der Mitte große Spielerinnen, das wollen wir nutzen“, sagt Fritzsche. An der ohnehin schon starken Abwehrarbeit wurde ebenfalls gearbeitet, zudem wurde an den Läufersystemen gefeilt. „Im Pokal haben wir uns gut verkauft, das wollen wir jetzt auch in der Liga umsetzen“, hofft Fritzsche auf ein selbstbewusstes Auftreten seiner Mannschaft.

Verzichten müssen die Südharzerinnen zum Start nur auf Amelie Knocke, die privat verhindert ist. „Dadurch sind wir auf der Mittelposition etwas ausgedünnt. Aber das werden wir meistern“, blickt der Trainer dem Saisonstart optimistisch entgegen. Kurzfristig könnte es auch noch Verstärkung aus der spielfreien zweiten Mannschaft geben, obgleich bei der VTS-Reserve ein anderes System gespielt wird. „Das macht es etwas schwieriger für die Aushilfen, sich einzufügen“, so Fritzsche.

In der Bezirksliga feiert die dritte VTS-Mannschaft ihr Heimdebüt. Das junge Team, trainiert von Friederike Killig und Mareike Apel, soll vor allem Erfahrung sammeln. Natürlich hofft man auch auf Erfolgserlebnisse, vielleicht sogar direkt zum Start. Zu Gast in der Mahntehalle sind der DJK Kolping Northeim sowie der MTV Moringen. Auch für die beiden gegnerischen Teams ist es der erste Auftritt in dieser Saison.

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