Herzberg. Beide Mannschaften sind gut in die Saison der Handball-Landesliga Süd der Frauen gestartet. Gespielt wird am Sonntag ab 17 Uhr in Herzberg.

Der Saisonstart hätte für die Landesliga-Handballerinnen der HSG Oha nicht besser laufen können. Das Team von Frank Mai steht nach zwei Spielen mit 4:0-Punkten dar und darf sich somit über den zweiten Tabellenplatz freuen. Am Sonntag ab 17 Uhr hat man mit dem SV Schedetal Volkmarshausen jedoch eine schwere Aufgabe auf dem Plan stehen. Gespielt wird in der Herzberger Mahntehalle.

Der Gast aus Hannoversch Münden zählt definitiv zu den Teams, die man am Ende der Spielzeit im oberen Tabellendrittel erwarten darf. Das untermauerte die Mannschaft von Markus Piszczan auch gleich in der Frühphase der Saison. Zwar gab es zum Auftakt eine, auch für HSG Oha-Trainer Frank Mai, überraschende 20:23-Heimniederlage gegen die HSG Langelsheim/Astfeld, danach lieferten die Südniedersächsinnen aber die perfekte Antwort. Zu Gast in Braunschweig beim BTSV nahm man mit einem 28:23-Sieg die Punkte mit, vergangene Woche konnte das Piszczan-Team gegen die HSG Göttingen nachlegen (26:24).

HSG-Trainer Frank Mai erwartet eine schwere Aufgabe

„Das wird ganz schwer. Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein“, unterstreicht Mai, der den Gegner regelmäßig verfolgt. „Schedetal ist gut im Tempospiel. Die Außen sind schnell weg und auch nach Gegentoren spielen sie gerne eine schnelle Mitte. Da ist bei uns eine hohe Laufbereitschaft gefragt.“

Wir haben zum Auftakt zweimal gewonnen. Wenn die Mädels jetzt nicht den Rückenwind spüren, wann dann?
Frank Mai, Trainer der HSG Oha, über das Selbstvertrauen seines Teams.

Ein besonderes Augenmerk sollte die HSG auf Chiara Rusteberg und Luise Schuler richten, auch die zuletzt verletzte Miriana Minde muss die Abwehr auf dem Zettel haben, sollte die Spielmacherin wieder dabei sein. Eine weitere Top-Spielerin der Gäste ist Torfrau Franziska Körber. „Da müssen wir bei unseren Abschlüssen mit Auge agieren“, fordert Mai.

Offensiv wusste seine Mannschaft in dieser Saison jedoch schon zu überzeugen, 60 Tore nach zwei Spielen unterstreichen dies. Im vergangenen Spiel bei Eintracht Braunschweig, welches die HSG-Frauen 31:26 gewann, ließen die Harzerinnen allerdings vor allem in der Anfangsphase zu viele Chancen aus, das darf gegen Schedetal Volkmarshausen nicht passieren. Aus einer guten Abwehr heraus will die Mai-Sieben dann auch wieder zu Erfolgen im Angriff kommen. „Wir müssen schnell zurückkommen und das Eins-gegen-Eins der Gäste zusammen verteidigen. Wenn wir hinten dicht machen, dann haben wir definitiv Chancen“, weiß der HSG-Coach.

Gäste vom SV Schedetal Volkmarshausen spielen eine variable Abwehr

Im Angriff kann es zudem sein, dass die Oha-Mädels auf zwei Abwehrformationen vorbereitet sein müssen, denn die Gäste aus der Drei-Flüsse-Stadt spielen sowohl eine 6:0-, als auch 5:1-Abwehr. „Wir haben in der Vorbereitung verschiedene Lösungen und Auslösehandlungen erarbeitet“, erklärt Mai. So kann er im Spiel auf taktische Veränderungen reagieren. Im Training stand am Dienstag in erster Linie das Abwehrspiel und Schnelligkeit auf dem Plan.

Es dürfte ein spannendes Spiel in der Herzberger Mahntehalle geben, wenn der Tabellenzweite den Tabellenvierten empfängt. In der vergangenen Saison siegte jeweils die Auswärtsmannschaft. Das Selbstvertrauen für einen Heimsieg sollte bei der HSG gegeben sein. „Wir haben zum Auftakt zweimal gewonnen. Wenn die Mädels jetzt nicht den Rückenwind spüren, wann dann?“, freut sich Frank Mai auf die Partie. In seinem Kader fehlt neben der Langzeitverletzten Marie-Sophie Behrens nur Anna-Sophie Kreinacke, ansonsten steht das Erfolgsteam der Vorwoche parat.

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