Eisdorf. Keine Gegenstimmen im Eisdorfer Ortsrat bei Klimaschutzkonzept der Gemeinde Bad Grund, Zuschussantrag des FC Eisdorf und Neuwahl einer Schiedsperson.

Ob es um das 123 Seiten umfassende Klimaschutzkonzept der Gemeinde Bad Grund, um den Zuschussantrag des FC Eisdorf in Sachen „Umstellung der Flutlichtanlage am Sportplatz Posthof auf LED-Technik“ oder um die Neuwahl einer Schiedsperson ging, in allem waren sich die Mitglieder des Ortsrates Eisdorf einig. Gegenstimmen wurden nicht angezeigt.

Zuerst aber schaute Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke während der Ortsratssitzung ein wenig zurück. Dabei erinnerte sie an den überaus gelungenen Schüttenhoff: „Es war ein tolles Fest. Daran hatten sicher das super Wetter sowie die Vielzahl der jungen Leute einen großen Anteil.“ Sie dankte den Chargierten ebenso wie all jenen, die 2023 dabei gewesen sind.

Auch die Ehrungen einiger Eisdorfer und Eisdorferinnen in Zusammenarbeit mit der DoLeWo (Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen in Eisdorf) sei ebenfalls eine fantastische Veranstaltung gewesen. Sie sprach allen ein großes Dankeschön dafür aus, dass sie diese ein-Euro-Party so unbezahlbar schön gemacht hätten.

Weiter dürfe mit Stolz gesagt werden, dass für die Betreuung der Läuferinnen und Läufer des Hexentrails die Eisdorfer Vereine mindestens zwei Mitglieder gestellt hätten.

Der Fachbereichsleiter Familie und Soziales, Stephan Mantel, teilte im Namen der Verwaltung mit, dass das Gebäudemanagement die Glasfaser-Anschlüsse für die Grundschule und für das Kur- und Sportzentrum (KuS) aktiviert habe.

Kopfnussgefahr: Lampe am ehemaligen Verwaltungsgebäude hängt zu tief

Jens Schimpfhauser wiederum merkte an, dass seit dem Erstellen der Rampe an dem ehemaligen Verwaltungsgebäude die Außenlampe am Türsturz leider zu tief hänge. Ein größer gewachsener Bürger müsse dann schon aufpassen, dass diese ihm keine „Kopfnuss“ verpasse.

Das Klimaschutzkonzept der Gemeinde Bad Grund nahmen alle Orsratsmitglieder zur Kenntnis. Darin heißt es unter anderem: „Dieses Konzept soll unter Berücksichtigung der regionalen technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten einen Handlungsleitfaden mit konkreten Maßnahmen und Strategien beinhalten, welche zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im gesamten Gemeindegebiet beitragen. Die Erarbeitung der Maßnahmen soll dabei öffentlichkeitswirksam mithilfe von lokalen Akteuren in einem dialogorientierten Beteiligungsprozess erfolgen. Das daraus resultierende Klimaschutzkonzept soll eine strategische Planungs- und Entscheidungsgrundlage für künftige Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde Bad Grund darstellen.“ Petra Pinnecke betonte, dass dieses Thema nicht nur von Rat oder Ortsrat diskutiert werde. Es dürften im Prinzip alle Bürgerinnen und Bürger machen.

Nicht groß diskutiert wurde der Zuschussantrag des FC Eisdorf. Er möchte die im August 2010 eingeweihte Flutlichtanlage auf dem FC-Sportplatz in Badenhausen (am Posthof) auf ein besseres Niveau bringen lassen, was mit LED-Lampen schnell umsetzbar sei. Jockel Meißner, der erste Vorsitzende des FC, berichtete, dass man schon ein gutes Angebot des Landessportbundes (LSB) vorliegen habe. Neben 50 Prozent vom LSB stünde eine finanzielle Unterstützung seitens des Rates den neuen Lampen auch recht gut. Der Rat nahm jetzt erst einmal den Antrag zur Kenntnis. Im kommenden Jahr sollen dafür 2.700 Euro als Festbetragszuschuss für den Verein bereitgestellt werden.

Wolfgang Domröse zur Schiedsperson gewählt

Bei einem Punkt stand Dr. Wolfgang Domröse, der von 1976 bis 1981 Mitglied im Rat der Gemeinde Bad Grund war, 1981 das Amt des Bürgermeisters übernahm und von 1990 bis 2003 Mitglied des Niedersächsischen Landtages war, im Mittelpunkt: Denn er wurde einstimmig zur Schiedsperson des Schiedsamtes der Gemeinde Bad Grund gewählt. Dieses Amt wird er die nächsten fünf Jahre ausüben.