Osterode. VfR Dostluk Osterode schafft am achten Spieltag nur ein Remis. TuSpo Petershütte rückt an die Spitze der Bezirksligatabelle.

Alle drei Fußballbezirksligisten aus dem Altkreis Osterode haben an diesem Wochenende gepunktet. Trotzdem sind nicht alle Trainer wunschlos zufrieden mit den Leistungen. Das Spitzenduo VfR Dostluk Osterode und TuSpo Petershütte hatte die Spitze der Bezirksliga Braunschweig vier verteidigen wollen. Der Plan ging nicht ganz auf. Doch zunächst ein Blick in die Tabellenmitte beziehungsweise fast schon ans Ende.

Wie hat der SV Rotenberg gespielt?

SV Rotenberg - SG Denkersh./Lagersh. 3:0 (1:0). Der SV Rotenberg steht nach diesem achten Spieltag an neunter Stelle - die Mannschaft aus Rhumspringe hat mit dem eindeutigen 3:0 gegen die SG Denkersh./Lagersh. also etwas Boden gut gemacht - und den Gegner auf Tabellenplatz 17 zurückgedrängt.

Den ersten Treffer erzielte die Heimmannschaft gleich in der achten Spielminute: Melvin Sommer spielte um den gegnerischen Torhüter Eike Schwarz herum und hatte plötzlich freie Bahn. Die Nummer elf des SVR behielt die Ruhe, führte den Ball noch einige Meter weiter in Richtung Tor und schloss erst aus sicherer Entfernung ab.

Ein großer Teil der restlichen ersten Hälfte spielte sich daraufhin vor dem heimischen Tor ab. Die Gegner machten Druck, wollten unbedingt ausgleichen. Aber SVR-Torhüter Julian Borchardt hielt den Kasten sauber.

Kurz vor der Halbzeitpause wurden die Gastgeber noch einmal gefährlich. Nach einem Foul kurz vorm Sechzehner semmelt Andre Diederich einen Freistoß direkt aufs Tor - der Ball schießt nur knapp über die Latte hinweg und fällt von oben aufs Tornetz (40.).

Rotenbergs Torhunger war längst nicht gestillt. In der zweiten Hälfte traf das Team von Christopher Meyna noch zweimal: Eduard Ulmann zum 2:0 (59.) und Robert Öhler (95.) machten die Tore.

Wie hat VfR Dostluk Osterode gespielt?

RSV Göttingen - VfR Dostluk Osterode 2:2 (1:0). Der VfR Dostluk Osterode ging als Tabellenspitzenreiter in diesen Spieltag hinein. Doch die Begegnung mit RSV Göttingen entpuppte sich als schwierig. Das hatte Trainer Andre Krzyminski bereits im Vorfeld erwartet. Die Göttinger standen tief und so konnten die Osteroder, die häufig im Ballbesitz waren, nur wenig damit anfangen, berichtete der Trainer.

Und dann fiel auch noch der erste Gegentreffer nach einem Einwurf der Osteroder (10.). Aber die Gäste gaben nicht auf, insbesondere Zeidan Turgay wollte nicht ohne einen Punkt den Heimweg antreten. Er machte zwei Tore, verlor sich dann jedoch im Eifer und sah rot.

Obwohl die Osteroder nun in Unterzahl auf dem Platz standen, ergaben sich laut Krzyminski noch zwei weitere gute Torchancen. Für den Siegtreffer reichte es allerdings nicht mehr. „Dieses Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte der Trainer nach dem Spiel - insbesondere weil es bereits das dritte 2:2 in dieser Saison war. „Das bringt uns nicht weiter“, weiß der Trainer - im Gegenteil: Seine Mannschaft musste die Tabellenführung abgeben und befindet sich nun an dritter Stelle. Den Gastgebern reichten die drei Punkte nicht, um die Abstiegsplätze zu verlassen.

Wie hat TuSpo Petershütte gespielt?

SG Dassel/Sievershausen - TuSpo Petershütte 0:2 (0:1). TuSpo Peterhütte gewann auswärts gegen die SG Dassel/Sievershausen und katapultiert sich an die Tabellenspitze. Allein von den Zahlen her könnte man also meinen, bei TuSpo läuft alles richtig gut. Aber Trainer Sascha Dempwolf gab sich nach dem Abpfiff keinem Freudentaumel hin.

„Das war nicht unser bestes Spiel“, holte er Spieler und Fans auf den Teppich zurück und rückte sogleich die Schwachstelle ins Blickfeld: „Wir haben uns zu viele leichte Ballverluste im Spielaufbau geleistet.“ Das habe sich durch die gesamten 90 Minuten gezogen. Dadurch sei der Gegner die ganze Zeit gefährlich geblieben. „Das Spiel hätte früher entschieden werden können“, war sich Dempwolf sicher.

Das erste Tor machte Davin Julien Malina (12.). Der zweite Treffer war ein Strafstoßtor von Tilo Kopp nach einem Foul an Malina (72.).

Niklas Gries und Bjarne-Willi Redecker mussten verletzt den Platz verlassen. Dempwolfs Ziel für die nächste Woche ist, die Verletzten wieder aufzubauen.

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