Osterode. In der Kreisliga werden zwei Altkreisduelle ausgetragen. Während Eisdorf zu Hause punktet, entführt der VfB drei Punkte aus Neuhof.

Nur zwei Partien mit Altkreis-Beteiligung standen am Wochenende in der Fußball-Kreisliga an - die aber hatten es in sich. Am Freitagabend holte sich der FC Eisdorf gegen Altkreis-Konkurrent SC HarzTor den ersten Saisonsieg, am Sonntag setzten sich die Südharzer dank eines starken Schlussspurts im Derby in Neuhof durch.

FC Eisdorf - SC HarzTor 2:1 (1:0). Den ersten Dreier in dieser Spielzeit konnte der Bezirksliga-Absteiger aus Eisdorf verbuchen. Im Borntal begegneten sich die Teams zunächst auf Augenhöhe, beide Seiten hatten in den ersten 25 Minuten gute Chancen. Die Minuten vor dem Seitenwechsel gehörten dann den Eisdorfern, die sich dafür auch belohnten. Jonah Kriebel nutzte einen Ballverlust der Gäste und schoss aus gut 20 Metern satt ein (34.). Die Hausherren nahmen diesen Schwung mit in die zweite Hälfte. Im Anschluss an eine Ecke war Yanneck Meinecke zur Stelle und beförderte das Leder in die Maschen (48.). Der FC kontrollierte nun das Geschehen, ohne aber Nachzulegen. So blieb HarzTor im Spiel und kam prompt heran, Bünyamin Akin verkürzte für die Kneippstädter (68.). Die Schuller-Elf witterte jetzt Morgenluft und drängte auf den Ausgleich, konnte die Eisdorfer Defensive aber nicht entscheidend in Schwierigkeiten bringen. So blieb es beim nicht unverdienten Heimerfolg.

SSV Neuhof - VfB Südharz 1:2 (1:0). Vor einer guten Kulisse am Kranichteich deutete zunächst wenig auf den Auswärtssieg der Südharzer hin. Die Gastgeber vom SSV waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft und erspielten sich etliche Chancen. Einzig der Ertrag blieb überschaubar, nur Benedikt Gorges brachte den Ball auch im Tor unter (38.). Nach dem Seitenwechsel standen die Hausherren in der Verteidigung relativ sicher und kontrollierten das Geschehen. Nach einem Patzer in der SSV-Abwehr hätte Pascal Schiller trotzdem ausgleichen können, schoss jedoch freistehend drüber. In der Schlussphase aber kippte die Partie komplett. Erst glich Justin Wriedt nach einem Standard aus (81.), dann folgte tief in der hektischen Nachspielzeit das 1:2: Nach einem Missverständnis in der SSV-Deckung brauchte Schiller nur noch einschieben, kurz darauf war Schluss.

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