Osterode. Fünf Mannschaften aus dem Altkreis Osterode gehen in diesem Jahr in der Kreisliga an den Start. Das sind die Kader und Chancen.

Vor kurzem sind die Mannschaften aus dem Altkreis Osterode in die neue Fußball-Saison gestartet. Soweit vorliegend, stellen wir nun die Teams mit Zu- und Abgängen vor. Diesmal steht die Kreisliga im Blickpunkt, die höchste Spielklasse im NFV-Kreis Göttingen-Osterode. Mit fünf Mannschaften ist der Altkreis ordentlich vertreten, im Vergleich zur Vorsaison sind mit Bezirksliga-Absteiger Eisdorf und Aufsteiger Hattorf zwei heimische Teams hinzugekommen.

Topfavorit auf den Titel ist der TSV Groß Schneen, der in der vergangenen Spielzeit nur hauchdünn am Aufstieg vorbeischrammte. Doch auch dem FC Höherberg und dem SV Groß Ellershausen/Hetjershausen ist einiges zuzutrauen, sie zählen schon seit längerem zu den ambitionierten Mannschaften. Spannend wird sein, wo sich die Altkreis-Teams einsortieren. Alle haben das Potenzial für eine gute Rolle - ob es aber eine sehr gute Rolle wird, hängt wie immer von vielen Faktoren ab. Klar ist, dass es auch in dieser Spielzeit wieder bis zum Schluss spannend bleibt, ehe feststeht, welche beiden Teams in die Bezirksliga aufsteigen und wer in die 1. Kreisklasse runter muss.

FC Eisdorf

Die ersten Herren des FC Eisdorf.
Die ersten Herren des FC Eisdorf. © Verein | FC Eisdorf

Im vergangenen Sommer feierte der FC Eisdorf noch den sensationellen Aufstieg in die Bezirksliga, nun ist man zurück in der Kreisliga. Dabei zeigte die Mannschaft von Ruven Schröter, der auch weiterhin an der Seitenlinie steht, dass sie auch auf Bezirksebene durchaus mithalten kann. Am Ende wurde der Klassenerhalt nur hauchdünn verpasst. Hauptgrund war letztlich vor allem die fehlende offensive Durchschlagskraft, denn defensiv stand der FCE fast immer gut. In der Kreisliga sollte es den Eisdorfern jetzt wieder leichter fallen, zu Torerfolgen zu kommen. So ist das Ziel, oben mitzuspielen, auch realistisch. Der Kader blieb bis auf den Wechsel von Thore Latz zum VfR Dostluk unverändert und ist somit bestens eingespielt.

Kader: Christopher Conrad, Marlon Bauermeister, Jan-Robin Burgholte, Patrick Gemende, Daniel Gobsa, Lukas Hagenbruch, Cedric Hartung, Mika Hoberg, Jonah Kriebel, Jonas Meinecke, Yanneck Meinecke, Niklas Meissner, Alexander Mihailin, Lucas Müller, Tim Pflugfelder, Alexander Pilz, Marcel Riedel, Philipp Schimmeyer, Malte Semm, Steven Uwe Stolle, Mirko Wasmuth, Pascal Wohltmann, Aaron Zimmermann, Nils Überschaer.

Zugänge: keine.

Abgänge: Thore Latz (VfR Dostluk Osterode).

Trainer: Ruven Schröter.

SC HarzTor

Die erste Herrenmannschaft des SC HarzTor.
Die erste Herrenmannschaft des SC HarzTor. © Verein | SC HarzTor

In der vergangenen Spielzeit kämpfte der SC HarzTor lange an der Tabellenspitze mit, erst im Schlussspurt musste man schließlich abreißen lassen und landete auf Rang sechs. Dabei kassierte der SCH nur fünf Niederlagen, genauso viele wie Meister Rosdorf. Allerdings leistete man sich zu viele Unentschieden und somit Punktverluste. Als Favorit auf einen der vorderen Plätze sieht Coach Kenneth Schuller seine Mannschaft trotzdem nicht unbedingt, er hält den Ball lieber flach: „Die Liga ist sehr ausgeglichen. Zunächst geht es auch für uns darum, 30 Punkte zu holen, um Sicherheit zu haben.“ Für jede weitere Punktezugabe wäre der Trainer im Anschluss aber sicher auch nicht traurig.

Kader: Florian Möller, Matthis Heitmüller, Steven Catalano, Bastian Vogt, Alexander Heitmüller, Yannick Eicke, Fabian Vollmer, Lukas Goslar, Maximilian Werner, Yannick Schuller, Max Sommerfeld, Alexander Lampe, Bünyamin Akin, Pascal Wiegand, Sebastian Richert, Joey Fritschler, Gian Scholz, Denis Kajevic.

Zugänge: Yilmaz Özer (VfB Südharz), Till Baumann, Adrian Blanke (beide zweite Herren), Kai Obenhaupt, Emin Tutic (beide dritte Herren).

Abgänge: Hicham Rafik (SC Hainberg II), Niklas Luthin.

Trainer: Kenneth Schuller und Marko Reckin.

FC Merkur Hattorf

Die ersten Herren des FC Merkur Hattorf sind in die Kreisliga aufgestiegen.
Die ersten Herren des FC Merkur Hattorf sind in die Kreisliga aufgestiegen. © Verein | FC Merkur Hattorf

Gekommen, um zu bleiben - so lautet das Motto des FC Merkur Hattorf. Nachdem die Elf von Coach Jens Beushausen am Ende der vergangenen Saison über die Hintertür Relegation doch noch den Sprung in die Kreisliga geschafft hatte, will man sich nun in der höheren Spielklasse schnell etablieren. Die Voraussetzungen dafür sind auf jeden Fall gegeben. Spielerisch und kämpferisch müssen sich die Hattorfer vor kaum einem Gegner verstecken. Stimmt auch die Disziplin und man bleibt von langwierigen Verletzungen verschont, sollte das gesicherte Mittelfeld erreicht werden. Groß einspielen muss man sich auf jeden Fall nicht, der Kader ist unverändert - und dank des Sponsorings von Frank Hörschler mit einem frischen Trikotsatz für die Kreisliga eingekleidet.

Kader: Hendrik Riechel, Jannik Waldmann, Sahin Ametoglu, Sullivan Mende, Umut Ates, Lennert Sukhardt, Luques Becker, Christian Hansche, Jannik Rogge, Steven Rütters, Steven Ohle, Jonas Kopperschmidt, Max Hartmann, Nils Bierwirth, Sven Bierwirth, Tobias Böttcher, Andre Brakel, Bastian Schirmer, Luca Spillner, Mehmet Akgök, Felix Richert, Samuel Becker, Adrian Hörschler, Steffen Koch, Christof Schüßler.

Zugänge: keine.

Abgänge: keine.

Trainer: Jens Beushausen.

SSV Neuhof

Die Herren des SSV Neuhof spielen in der Kreisliga.
Die Herren des SSV Neuhof spielen in der Kreisliga. © Verein | SSV Neuhof

Beim SSV Neuhof wird auch in der neuen Saison Guido Lindner das Zepter in der Hand haben. Zu dem bewährten Betreuerteam mit Marco Paschold, Oliver Levin und Rüdiger Peterschick kommt mit Dennis Pfannenschmidt ein erfahrener Mann neu hinzu. Mit den verletzten Phil Degenhardt, Florian Paschold, Julian Weiser und Maurice Wetzel muss der SSV teils langfristig auf vier wichtige Stammkräfte verzichten. Ansonsten gibt es kaum Veränderungen im Spielerkader, so dass man optimistisch in die Saison geht. Mit den Neuhöfer Tugenden, Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit möchte man sich im gesicherten Mittelfeld platzieren. Ein Faustpfand ist dabei die Heimstärke, am Kranichteich wurde schon so mancher Favorit zu Fall gebracht.

Kader: Phil Degenhardt, Turgay Ekici, Bryan Finke, Marius Floß, Kilian Klembt, Marvin Köhler, Nico Köhler, Fabian Leckel, Gerrit Leckel, Frank Lehmann, Patrick Neulen, Florian Paschold, Julian Weiser, Dennis Westerkamp, Maurice Wetzel, Joachim Zeh, Kai Bokelmann, Arne Lüttich, Damir Dilaj, Benedikt Gorges, Rene Lang, Paul-Josef Leinhoß.

Zugänge: Julian Schlichting, Jarne Großstück.

Abgänge: Dennis Trost, Vahid Ramadanovic, Moritz Lange, Bastian Lindner.

Trainer: Guido Lindner.

VfB Südharz

Die ersten Herren des VfB Südharz.
Die ersten Herren des VfB Südharz. © Verein | VfB Südharz

Angeblich soll das zweite Jahr nach dem Aufstieg das schwerste sein. Den Gegenbeweis will in dieser Saison der VfB Südharz antreten, wenngleich die Vorsaison nur schwer zu toppen ist. Als Neuling kämpfte der VfB bis zum Schluss um den Durchmarsch, am Ende landete das Team auf Rang vier und bescherte Olaf Jödicke so einen gelungenen Abschied. Der langjährige Trainer hat die Mannschaft in bewährte Hände übergeben, Co-Trainer Steffen Bethe ist zum Chef aufgerückt. Verstärkt unter anderem mit dem erfahrenen Daniel Quade und Youngster Ronan Rimpler ist den Walkenriedern erneut eine gute Rolle zuzutrauen. Ob es für ganz oben reicht, wird sich aber erst im Laufe der Saison zeigen.

Kader: Keven Ball, Daniel Froitzheim, Jannis Aderhold, Marvin Aderhold, Pascal Schiller, Carl Starke, Deniz Avanas, Jean-Luc Doudou, David Hoffschläger, Tobias Langer, Justin Wriedt, Jonas Bethe, Ibrahim Özer, Mark Körber, Justin Burghardt, Daniel Apel, Felix König, Pascal Levin, Lennard Hupbach.

Zugänge: Daniel Quade (SG Bergdörfer), Ronan Rimpler (FSV Wacker 90 Nordhausen), Dimitri Garms, Francesco Leonhardt.

Abgänge: Yilmaz Özer (SC HarzTor).

Trainer: Steffen Bethe, Co-Trainer: Tobias Langer.

Die Teams der Kreisliga

FC Eisdorf (Absteiger), TSV Groß Schneen, VfB Südharz, FC Höherberg, SC HarzTor, SV Groß Ellershausen/Hetjershausen, Bovender SV II, SSV Neuhof, TSV Nesselröden, SG Pferdeberg, SV Bilshausen, TSV Dramfeld (Aufsteiger), FC SeeBern (Aufsteiger), FC Merkur Hattorf (Aufsteiger)

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