Osterode. In der Bezirksliga gewinnt der SV Rotenberg gegen den SCW Göttingen. Auch der VfR Dostluk trifft auf einen Gegner aus der Unistadt.

Zwei Spiele, zwei Siege - das Wochenende für die Altkreis-Teams in der Fußball-Bezirksliga hätte besser nicht laufen können. TuSpo Petershütte war noch spielfrei und greift am erst am Mittwoch in das Geschehen ein.

SV Rotenberg - SCW Göttingen 2:0 (0:0). Genau so hatte man sich beim SV Rotenberg den Heimauftakt vorgestellt. Nachdem die Partie in der vergangenen Woche in Grone unwetterbedingt abgebrochen wurde, konnten diesmal die vollen 90 Minuten ausgetragen werden. Gespielt wurde bereits am Samstag in Scharzfeld im Rahmen der dortigen SVS-Sporttage.

Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der sich die Mannschaften auf Augenhöhe begegneten, sorgte Eduard Ulmann in der 55. Minute für die Führung der Gastgeber. Die Göttinger kämpften danach um den Ausgleich, doch die Defensive des SVR stand stabil. Die Entscheidung fiel in der 85. Minute, als Andre Diederich zum 2:0-Endstand einnetzte.

SC Hainberg - VfR Dostluk Osterode 0:1 (0:0). Nach dem knappen 1:0-Erfolg gegen Aufsteiger Sudheim zum Auftakt ging es für die Kicker aus der Sösestadt diesmal zum Landesliga-Absteiger nach Göttingen. Die Vorzeichen waren dabei alles andere als gut. Trainer Andre Krzyminski musste auf etliche Akteure verzichten, kurzfristig fiel auch Goalgetter Omar El Zein aus. Die Gäste machten aber das beste aus der Situation, kämpften mit viel Herzblut und belohnten sich dafür am Ende auch. Die ersten 45 Minute verstrichen ohne große Höhepunkte, beide Seiten hatten höchsten Halbchancen.

Mit minimaler Ausbeute die maximale Ausbeute einzufahren, das nehmen wir gerne mit.
Andre Krzyminski, Trainer des VfR Dostluk Osterode, zum zweiten 1:0-Sieg im zweiten Spiel

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Sösestädter einen perfekten Start. Kevin Xhaferri bediente Paul Mill, der den Ball aus 13 Metern im Tor unterbrachte (47.). „Danach hatten wir unsere beste Phase und hätten eigentlich auf 2:0 erhöhen müssen“, berichtete Krzyminski. Die Gäste verpassten es allerdings, aus ihren Chancen Kapital zu schlagen, so dass in der letzten halben Stunde kräftig gezittert werden musste. Hainberg hatte etliche Chancen zum Ausgleich, ließ aber einen Elfmeter ungenutzt. Zudem parierte Osterodes Keeper Dominik Schönberger mehrfach glänzend, während Souleiman Souleiman einen Ball in höchster Not von der Linie kratzte. „Alle haben sich wirklich den Allerwertesten aufgerissen, umso schöner, dass diese Moral belohnt wurde“, freute sich der Coach, der mit dem Saisonstart natürlich zufrieden ist: „Mit minimaler Ausbeute die maximale Ausbeute einzufahren, das nehmen wir gerne mit.“

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