Wieda. Im Jahr 2017 wird aus einem Wanderweg in Wieda der Lehrpfad über die Biene. Das hat der Harzklub alles bislang geschaffen

Er ist eine Attraktion im Ort - und gleichzeitig ein Herzensprojekt des Harzklub-ZweigvereinsWieda: Der Bienenpfad. Seit seiner offiziellen Eröffnung im Mai 2017 haben die Mitglieder des Vereins aus dem ehemaligen Wanderweg am Glockenturm ein Lehrpfad, der kontinuierlich gepflegt und erweitert wurde. Jüngst erst wurde eine sogenannte Kräuterschnecke angelegt, wie auch zahlreiche Blühstreifen.

Ob Kerbel, Minze, Estragon oder Thymian - sie alle sind bienenfreundliche Kräuter und ergänzen das Angebot, das bereits an verschiedenen Beeten entlang desBienenspfades angelegt wurde. Die ehrenamtliche Arbeit leisteten hierbei Jean-Pierre Signard, Henning Illers und Jürgen Strehse vom Harzklub-Zweigverein Wieda.

In direkter Nähe zur Kräuterschnecke befindet sich auch ein übergroßes Insektenhotel, also eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe zum Unterschlupf von Insekten wie unter anderem Wildbienen und Hummeln.

Vom Glockenturm ausgehend können Einwohner und Gäste somit vielfältige Informationen rund um die Biene und vor allem über ihren Nutzen für den Menschen erfahren. Schautafeln und sogar ein Schaukasten zeigen den Besuchern alles von Drohne bis zur Bienenkönigin, von der Wabe bis zum Honig.

200 Stunden in die Schaffung des Pfades investiert

Entstanden ist der Pfad dabei komplett in ehrenamtlicher Arbeit. „35 Harzklub-Mitglieder haben etwa 200 Arbeitsstunden bis zur Fertigstellung aufgewendet“, erklärte der Initiator und damalige Harzklub-Vorsitzende Henning Illers im Jahr 2017 bei der Eröffnung. Die notwendigen finanziellen Mittel seien durch verschiedene Sponsoren eingebracht worden, den Platz selbst hatte die Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt.