Bremen. Nach elf Spieltagen ist der SV Werder Bremen noch ohne Sieg in der Fußball-Bundesliga. Für Werders Ex-Torwart Tim Wiese ein Unding.

Nach elf Spieltagen ist der SV Werder Bremen neben dem 1. FC Köln noch das einzige Team ohne Sieg in der Fußball-Bundesliga. Für Werders Torwart-Legende Tim Wiese ein absolutes Unding.

Nach der Entlassung von Alexander Nouri wollte Bremen mit U23-Trainer Florian Kohfeldt in die Erfolgsspur finden. Doch bei Kohfeldts Debüt gab es sofort die erste Niederlage: 1:2 unterlag Werder bei der Frankfurter Eintracht.

Komplizierte Trainersuche

Die Trainersuche erweist sich als sehr schwierig. Der 47-jährige Adi Hüt­ter ist raus. Der Ösi-Trai­ner, der als Wunschkandidat galt, ver­län­ger­te statt­des­sen seinen aus­lau­fen­den Ver­trag in der Schweiz bei Young Boys Bern um ein Jahr. Auch Bruno Labbadia, mit dem verhandelt wurde, soll kein Thema mehr sein. Das berichtet die Bild-Zeitung. So läuft vieles darauf hinaus, dass Werder nach Viktor Skripnik war und Alexander Nouri mit Kohfeldt den dritten Mann in Folge aus dem eigenen Stall zum Cheftrainer befördern wird.

Für Tim Wiese, der zwischen 2005 und 2012 sieben Jahre im Tor des SV Werder Bremen stand, nicht nachvollziehbar. Wiese in der Bild-Zeitung: "Immer Leute aus den ei­ge­nen Rei­hen nach oben zie­hen. Das wird nicht funk­tio­nie­ren. Ich hab mal ge­le­sen: Wer­der ist eine ster­ben­de Fa­mi­lie." Wenn es nach dem 36-Jährigen geht, dann benötigt Bremen einen Trainer á la Felix Magath - am besten noch mit Peitsche!

Aber der 36-jährige Wiese nimmt auch die Spieler in die Pflicht. Zuletzt zeigte er sich von diesen enttäuscht. "Gegen Augs­burg habe ich nur Wei­ber auf dem Platz ge­se­hen. Es muss jetzt knal­len!", wird Wiese in der Bild-Zeitung zitiert.