Mödesse. Die Entscheidung für ein Fertighaus fiel Gordon Himstedt und Natascha Bock leicht. In einem Tag stand ihr neues Heim.
Das Haus von Natascha Bock und Gordon Himstedt stand innerhalb von Stunden. Nach einem Tag feierten sie bereits Richtfest. Dann kam das Dach. Schneller geht es wohl nicht – und genau das ist der Grund, warum sich die Verlobten für ein Fertighaus dafür entschieden haben. Am 5. Juni haben sie ihr Haus in Mödesse errichten lassen. Der 26-Jährige und seine 19 Jahre alte Freundin haben sich im Sommer vergangenen Jahres dazu entschlossen.
„Haben wir uns eigentlich über einen Massivbau Gedanken gemacht?“, fragt Himstedt seine Freundin. „Eigentlich nicht“, kommt schnell die Antwort. In einem Musterhauspark haben sie sich im August vergangenen Jahres ihr Wunschhaus ausgesucht und konnten daran noch kleine Veränderungen vornehmen. „Der Hauswirtschaftsraum war nicht so groß und der Abstellraum hatte nur eineinhalb Quadratmeter“, sagt Himstedt. Die Trennwand wurde weggeplant und so ist ein größerer Raum entstanden.
Im Bestand zu bauen, sei nicht in Frage gekommen. Bock sagt: „Ich wohne in einem Fachwerkhaus, da ist alles schief.“ Wenn bauen, dann so, wie sie es wollen. Am 12. November vergangenen Jahres unterschrieben sie dann den Vertrag über das Haus – eine finanzielle Verpflichtung für 30 Jahre. „Massiv zu bauen, wäre sogar günstiger gewesen“, sagt Himstedt. „Aber die Schnelligkeit hat für das Fertighaus gesprochen.“
Es sei eine lange finanzielle Verpflichtung. „Aber wir wussten, worauf wir uns einlassen“, sagt Himstedt. Es muss keine Miete gezahlt werden, das Haus wird ihnen irgendwann gehören. Bock sagt: „Man hat etwas Sicheres.“ Dass sie ihr Leben miteinander teilen möchten, beweisen sie bereits seit fünf Jahren. An Neujahr kam dann der Heiratsantrag. Und mit dem „Ja“ zum Haus mussten auch diese Entscheidungen getroffen werden: Wie viele Kinderzimmer soll das neue Heim haben? Große Entscheidungen. Für Mödesse haben sie sich aus gutem Grund entschieden: Himstedts Arbeitsplatz ist direkt nebenan.