Viele Menschen sind arbeitslos, viele müssen soziale Einschnitte hinnehmen. "Angesichts schwieriger sozialer Bedingungen wird jeder mehr und mehr zum Einzelkämpfer", sagt Dagmar Lohrey, Pastorin aus Lehre. Christlicher Glaube und christliche Werte würden aus dem Alltag verdrängt.

"Doch Liebe heißt, nicht nur geben zu müssen", betont sie. Um nicht den Halt oder die Orientierung zu verlieren, sei es wichtig, sich auch angenommen, geliebt zu fühlen.

Was ist Liebe? "Eine feste Definition habe ich nicht", sagt die Pastorin. Liebe bedeutet, geborgen zu sein. Liebe heißt, sich fallen lassen zu können.

Liebe heißt aber auch, nicht aneinander zu klammern, dass jeder seinen Weg geht. "Liebe ist Miteinander-sein, auch Ohne-einander- und manchmal sogar Gegeneinander-Sein." kt