Braunschweig. Unser Autor hat endlich erlebt, wovon er lange träumt: Technik, die nutzerfreundlich genau macht, was sie soll. OMR sei Dank.

Als viel mit digitalen Produkten behelligter Mensch denke ich mir oft: Kann es nicht einfach mal laufen? Einfach klappen, ohne Fehler, Bugs, Systemausfälle. Ich erlebe das zu selten, irgendwas ist ja immer.

Nun habe ich es endlich erlebt. Ich war auf dem OMR-Festival. Im Grunde eine Messe für Onlinemarketing, eine Gelddruckmaschine und ein Hype, über den man sich an anderer Stelle kritisch äußern kann, denn hier geht es nur darum: Es lief. Der Check-In dauerte keine Minute, ich bekam ein Bändchen um das Handgelenk, damit bezahlte ich und ging in die Veranstaltungen, die ich gebucht hatte. Keinerlei Probleme. Die Veranstaltungen: Dafür bewarb man sich vorher und bekam sie automatisch in die App eingetragen.

Die bittere Realität kam in Gestalt der Bahn

Die App: Die funktionierte einfach ohne Fehler. Unfassbar. Aktuelle Pushmeldungen, eine gute Übersicht, was man sich als nächstes ansehen will und per GPS wusste man auf den Meter genau, wo auf dem großen Messegelände in Hamburg man gerade war. Es lief. Einfach so. So wie auch das W-Lan, die Kofferaufbewahrung, die Lenkung der Menschenmassen. Faszinierend!

Sicher, das war nicht immer so. Diese Messe gibt es seit Jahren und natürlich gab es auch dort Startschwierigkeiten, aber mittlerweile ist das Ding eben wirklich groß geworden, über die Jahre gewachsen. Das trifft auch auf andere Unternehmungen zu. Nur kriegen die es nicht hin. Und so brachte mich nach zwei Tagen Marketing- und Kommerzrausch mit perfekter Technik dann ein solches Unternehmen wieder in die Realität zurück: Die Bahn. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.

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