Philipp Engel ist im Netz zu faul, die Cookies abzulehnen - und hinterlässt eine Datenspur. Anders mit bedrucktem Papier. Das hat einen Grund.

Cookies akzeptieren? Komm, geh weg, ich will lesen, was da steht. Irgendwas klicken, damit der nervige Consent Layer (das Ding, das nach den Cookies fragt) schnell verschwindet. So gehe ich im Netz mit meinen Daten um. Ist egal, denn solange ich Werbung kriege für Mittel gegen Periodenschmerzen, teure Autos und Anzüge, ist klar: Mit den Daten passiert eh nichts Sinnvolles.

Ganz anders auf Papier. Zettel mit Namen, Telefonnummern, anderen Infos: Werfe ich nicht in den Müll. Bekloppt. Als ob jemand die Tonne durchwühlt. Und eigentlich gehts auch weniger um Datenschutz, als vielmehr um den Schredder. Ich liebe schreddern. Alles. Vom Kontoauszug (sinnvoll!) bis zum Presseausweis aus 2019 (eigentlich egal). Datenschutz ist da nur Nebenwirkung.