Liebenburg. Ein 79-Jähriger landete in Dörnten mit seinem VW-Bus in einem Feldgraben. Dutzende Rettungskräfte rückten an.

Es war die Meldung: „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“, die am Donnerstagvormittag, dem Alarmierungsplan folgend, dutzende Hilfskräfte in Bewegung versetzte. 40 Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren Dörnten, Othfresen und Liebenburg, dem Rettungsdienst und Notarzt der Kreiswirtschaftsbetriebe Goslar, vier Polizeibeamte und sogar den Rettungshubschrauber „Christoph 30“ aus Wolfenbüttel wurden angefordert.

Was war passiert? Gegen 10.40 Uhr war ein 79-jähriger Autofahrer auf der Kunigunder Straße, kurz vor dem Ortsausgang Dörnten (Gemeinde Liebenburg) in Fahrtrichtung der B6, von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem VW-Bus rechts in den Feldgraben gerutscht. Ersthelfer waren umgehend vor Ort und alarmierten die Hilfskräfte. Mit Blick auf das möglicherweise benötigte hydraulische Rettungsgerät wurden die Feuerwehren Othfresen und Liebenburg zur technischen Unterstützung hinzugerufen.

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Mögliche Unfall-Ursachen: Schwächeanfall oder Ablenkung durch den Hund

Die Ursache für den Lenkfehler des Dörntener konnte vor Ort nicht abschließend geklärt werden. Möglich wäre ein Schwächeanfall des Seniors, aber auch die Ablenkung durch seinen mitfahrenden Hund. Nach Aussage des Einsatzleiters der Othfresener Feuerwehr Markus Tiepolt vor Ort erlitt der Mann bei dem Aufprall glücklicherweise nur leichtere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Goslarer Krankenhaus gebracht. Für den Zeitraum des Rettungseinsatzes bis zur Bergung des Unfallfahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen blieb die Kreisstraße 3 in der Ortsdurchfahrt Dörnten für den Durchfahrtsverkehr für eine Stunde vollgesperrt. Der Verkehr wurde innerorts umgelenkt.