Rom. Benedikt XVI. leidet an einer Gesichtsrose – eine schwere Viruserkrankung. Seine letzte Ruhestätte legte der Ex-Papst bereits fest.

  • Die „Passauer Neue Presse“ beschreibt den 93-jährigen Ex-Papst Benedikt XVI. als „äußerst gebrechlich“
  • Seit einem Deutschland-Besuch im Juni leidet er an einer schweren Viruserkrankung, einer Gesichtsrose
  • Ein Testament hat der emeritierte Papst bereits aufsetzen lassen – es soll nach seinem Tod veröffentlicht werden

Nach seiner Deutschland-Reise ist der frühere Papst Benedikt XVI. einem Bericht zufolge schwer erkrankt. Der 93-jährige emeritierte Papst leide seit seiner Rückkehr nach Rom an einer Gesichtsrose, berichtet die „Passauer Neue Presse“ unter Berufung auf den Autor Peter Seewald. Dieser habe Benedikt XVI. am Samstag seine Biografie über den Geistlichen überreicht.

Der frühere Papst war im Juni nach Regensburg gereist, um seinen damals schwerkranken Bruder Georg Ratzinger zu besuchen. Der ältere der beiden Brüder starb wenige Tage nach dem Besuch Benedikts XVI. im Alter von 96 Jahren.

Ex-Papst Benedikt XVI. soll an Gesichtsrose erkrankt sein

Gesichtsrose ist eine Viruserkrankung; sie sei verbunden mit Schüben von starken Schmerzen, heißt es in dem Bericht. Bei dem Treffen mit Seewald habe sich Benedikt XVI. aber trotz der Erkrankung optimistisch gezeigt. So habe er erklärt, womöglich würde er, wenn die Kräfte wieder zunähmen, noch einmal zur Feder greifen.

Georg Ratzinger- Das war der Bruder von Papst Benedikt XVI.

weitere Videos

    Laut Seewald ist der emeritierte Papst inzwischen äußerst gebrechlich. Sein Denken und sein Erinnerungsvermögen seien wach, seine Stimme jedoch derzeit kaum vernehmbar. Das bereits verfasste geistliche Testament Benedikts solle nach seinem Tod veröffentlicht werden.

    Lesen Sie hier: Ex-Papst Benedikt kritisiert Homosexuellen-Ehe scharf

    Als seine letzte Ruhestätte verfügte der 93-Jährige den Angaben zufolge das frühere Grab des heiligen Johannes Paul II. in der Krypta von St. Peter. Diesem Vorgänger fühle er sich besonders verbunden. Dessen Sarkophag wird inzwischen in einer Seitenkapelle des Petersdoms verehrt. (afp/fmg)