Berlin. Eine 23-Jährige verhinderte eine Vergewaltigung, indem sie dem Täter eine Fingerkuppe abbiss. Der Fall ähnelt stark einer weiteren Tat.

Ein Unbekannter hat die versuchte Vergewaltigung einer 23-Jährigen mit dem Verlust seiner Fingerkuppe bezahlt. Wie die Polizei mitteilte, soll die Frau in der Nacht zum Sonntag an einer Bahnhaltestelle am Rand von Hamburg ausgestiegen sein und bei Ellerbek die Landesgrenze zu Schleswig-Holstein passiert haben, als sich ihr ein Mann näherte.

Der Unbekannte soll die Frau kurz danach zu Boden gerissen haben. Allerdings wehrte sich die Frau heftig und biss dem Täter im Kampf eine Fingerkuppe ab. Der Frau gelang schließlich die Flucht.

Eine detaillierte Täterbeschreibung konnte die Frau nicht liefern. Die Ermittler untersuchen nun die Fingerkuppe.

Bereits im August hatte eine Joggerin in Hamburg einem Vergewaltiger ein Stück Fleisch aus dem Finger gebissen. Die Ermittler konnten schließlich DNA-Spuren sichern. (mbr)