Haan. Energie-Manager Bernhard Günther schwebte nach einem Säure-Anschlag in Lebensgefahr. Ermittler gehen offenbar von privaten Motiven aus.

Nach dem Säureangriff auf den Finanzvorstand der RWE-Tochter Innogy, Bernhard Günther, gibt es offenbar erste Hinweise. Laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ gehen Ermittler inzwischen stark von privaten Motiven für den Angriff auf den 51-Jährigen aus. Der Überfall habe keinen direkten Zusammenhang zum Beruf des Managers, heißt es in dem Bericht

Die Staatsanwaltschaft hatte am Dienstag bestätigt, dass es bereits vor sechs Jahren einen Überfall auf Günther gab. Die Tat konnte damals nicht aufgeklärt werden. Es werde untersucht, ob Zusammenhänge bestehen, hieß es. Derzeit gebe es dafür aber noch keine Anhaltspunkte.

Günther schwebte in Lebensgefahr

Günther war am Sonntagmorgen in Haan bei Düsseldorf in einer Parkanlage von zwei Unbekannten angegriffen und zu Boden geworfen worden. Sie schütteten ihm ätzende Säure ins Gesicht und konnten fliehen. Günther erlitt schwerste Verletzungen und schwebte zeitweise in Lebensgefahr. (dpa/br)