Göttingen. Laut Göttinger Stadtverwaltung sind am Dienstag, 21. April, 723 Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. Wieder genesen sind 284 Menschen.

723 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Stadt und Landkreis Göttingen bestätigt die Stadt mit Stand vom 21. April, um 16.19 Uhr. Von den betroffenen Personen sind 160 in der Stadt Göttingen gemeldet, 563 sind es im weiteren Kreisgebiet. Die Zahl der dem Gesundheitsamt für die Stadt und den Landkreis gemeldeten Todesfälle in Verbindung mit einer Erkrankung an Covid-19 liegt bei 36. 284 Personen sind von der Infektion genesen. Damit sind 403 Personen im Kreisgebiet mit dem Coronavirus infiziert.

Die Zahlen im Landkreis Göttingen

Die Aufschlüsselung nach Städten und Gemeinden (in alphabetischer Reihenfolge):

•Flecken Adelebsen 6;
Gemeinde Bad Grund (Harz) 43 ;
Stadt Bad Lauterberg im Harz 63;
S tadt Bad Sachsa 58;
•Flecken Bovenden 7;
•Samtgemeinde Dransfeld 12;
•Stadt Duderstadt 23;
•Gemeinde Friedland 2;
•Samtgemeinde Gieboldehausen 17;
•Gemeinde Gleichen 6;
•Stadt Hann. Münden 14;
Samtgemeinde Hattorf am Harz und Stadt Herzberg am Harz zusammen 216;
Stadt Osterode am Harz 78;
•Samtgemeinde Radolfshausen 2;
•Gemeinde Rosdorf 8;
•Gemeinde Staufenberg 5;
Gemeinde Walkenried 3;

Die gemeinsame Darstellung der Stadt Herzberg und der Samtgemeinde Hattorf sei durch teilweise identische Postleitzahlen technisch bedingt, heißt es in der Mitteilung der Stadt Göttingen. Die Stadt Herzberg sei stärker betroffen als die Samtgemeinde Hattorf.

Stadt und Landkreis bewerten Situation täglich

Die derzeitige Corona-Lage sei nach wie vor hoch dynamisch, sodass die Stadt Göttingen und der Landkreis die Situation beobachten und eine Maskenpflicht prüfen würden, heißt es weiter. „Unser Ziel ist es, das Infektionsrisiko der Bevölkerung bestmöglich zu minimieren und insbesondere Risikogruppen wie ältere und chronisch oder schwerkranke Menschen zu schützen“, betont Petra Broistedt, Leiterin des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse bei der Stadt Göttingen und als Stadträtin für das Thema Gesundheit zuständig, „dazu können Gesichtsmasken einen guten Beitrag leisten, insbesondere wenn jetzt erste Lockerungen der Kontaktsperre in Kraft treten und wir uns sicher in der Öffentlichkeit bewegen wollen.“

Eine Maskenpflicht werde beispielsweise für die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs, beim Betreten und Aufenthalt in öffentlichen Gebäuden sowie in Geschäften erwogen. „Wir empfehlen der Bevölkerung daher, sich auf eine etwaige Maskenpflicht vorzubereiten“, so Broistedt.

Der stellvertretende Landrat Dr. Andreas Philippi spricht sich für eine Maskenpflicht aus.