Goslar. Der Gifhorner Pilot eines Gleitschirms kann nach einem Absturz im Goslarer Wintertal nur noch tot geborgen werden. Jetzt steht die Unfallursache fest.

Ein Gleitschirmflieger aus Gifhorn ist am Mittwochnachmittag, 23. März, im Wintertal bei Goslar abgestürzt und gestorben.

Wie die Polizeiinspektion Goslar am Montag mitteilte, konnte in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig nun die Ursache des Absturzes ermittelt werden.

Nach Auswertung der Spuren ging dem Absturz ein internistischer Notfall des 63-jährigen Mannes aus dem Landkreis Gifhorn voraus. Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen demnach nicht vor, so die Polizei.

Unfall mit Gleitschirm: Das war passiert

Von dem Unglück berichteten vergangene Woche Feuerwehr und Polizei in Goslar. Da die Absturzstelle zunächst nicht genau bekannt war, wurde auch die Drohnengruppe, bestehend aus Einsatzkräften der Goslarer und Lengder Feuerwehr alarmiert.

Außerdem wurde – wie immer im Fall von Gleitschirmfliegerabstürzen – die Fachgruppe Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen (SRHT) der Feuerwehr und der Bergwacht Clausthal-Zellerfeld hinzugerufen.

Rettungskräfte finden Gleitschirm und Piloten in Baum

Wie sich herausstellte, befand sich die Unfallstelle in einem Steilhang rund einen Kilometer vom Herzberger Teich und den sogenannten Kinderbrunnen entfernt, berichtete die Feuerwehr weiter. Der Brandmeister vom Dienst und auch der Rettungsdienst konnten sie schnell finden.

Rund 15 Meter abseits der Teerstraße fanden die Rettungskräfte den Gleitschirm und Piloten laut dem Bericht in einem Baum. Die Stelle befand sich allerdings in einem Steilhang und war schwierig zu erreichen.

Notarzt kann nur noch Tod feststellen

Nachdem die Rettungskräfte an den Patienten gelangen konnten, erfolgte die sofortige Versorgung des 63-jährigen Mannes. Wie es in einer Mitteilung der Goslarer Polizei heißt, konnte der Notarzt aber nur noch den Tod des Gifhorners feststellen.

Nach fast zwei Stunden war der Einsatz beendet.