Berlin. Bei der Bundestagswahl sind über 60 Millionen Menschen wahlberechtigt. Doch nicht alle stimmten ab. So hoch war die Wahlbeteiligung.

  • Bei der Bundestagswahl waren 60,4 Millionen Menschen dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben
  • Wie hoch war die aktuelle Wahlbeteiligung bei der Wahl?
  • Sie liegt minimal höher als 2017

Berlin. Am Sonntag wurde in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Rund 60,4 Millionen Menschen waren dazu aufgerufen ihre Stimme abzugeben. Möglich war das entweder vorab per Briefwahl oder am Wahltag selbst im Wahllokal. Etwa 2,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger durften bei der Wahl am 26. September erstmals wählen.

Nicht alle Wahlberechtigten setzten aber auch tatsächlich bei der Bundestagswahl ihre Kreuze. Am frühen Montagmorgen stand fest, wie viele Bürgerinnen und Bürger bei der Wahl abstimmten.

Statistik: Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2021

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl liegt minimal höher als 2017. Sie wurde mit 76,6 Prozent angegeben.

Wahlbeteiligung war bei Bundestagswahl 2017 gestiegen

Bei der Bundestagswahl 2017 lag die Wahlbeteiligung bei 76,2 Prozent. Damit stieg der Anteil der Wahlberechtigten, die auch tatsächlich ihre Stimme abgaben, erstmals seit 1972 wieder deutlich. Die Bundestagswahl 1972 hatte mit 91,1 Prozent den bisherigen Beteiligungsrekord erreicht. 2013 lag die Wahlbeteiligung bei 71,5 Prozent.

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    Immer mehr Menschen nutzen Briefwahl

    Der Anteil der Menschen, die nicht im Wahllokal sondern per Briefwahl abstimmen, steigt seit der Wiedervereinigung stetig. 1990 nutzten nur 9,4 Prozent der Wahlberechtigten diese Möglichkeit, 2017 waren es bereits 28,6 Prozent. Bei der Bundestagswahl 2021 gab es auch aufgrund der Corona-Pandemie einen starken Anstieg an Briefwählern und -wählerinnen. Lesen Sie auch: Strategisches Wählen: Wie die Stimmabgabe funktioniert

    (csr/bef)