Berlin. Nutzer, die selbst entscheiden möchten, wer sie zu WhatsApp-Gruppen hinzufügen kann, bekommen jetzt die Möglichkeit. Das muss man tun.

So praktisch WhatsApp ist – ungefragt irgendwelchen Gruppen hinzugefügt zu werden, kann nervig sein. Jetzt will der Messenger-Dienst, der zum Facebook-Konzern gehört, seinen Nutzern mehr Kontrolle geben. Sie können künftig durch eine Einstellung entscheiden, wer sie Gruppen hinzufügen darf.

Das Update ist ab Dienstag nur für einige Nutzer verfügbar; in den kommenden Wochen soll es weltweit mit der nächsten WhatsApp-Version für alle eingeführt werden.

So kann man die Gruppen-Einstellungen bei WhatsApp ändern

Wer darüber bestimmen will, geht in der App dann auf Einstellungen, tippt auf Account, wählt Datenschutz und dann Gruppen. Dort soll es drei Optionen geben: „Niemand“, „Meine Kontakte“ und „Jeder“. So unterscheiden sie sich voneinander:

• „Niemand“: Niemand kann den Nutzer ohne seine Erlaubnis einer Gruppe hinzufügen. Nutzer bekommen eine Einladung und müssen ihr aktiv zustimmen, um in der Gruppe zu landen.

• „Meine Kontakte“: Nur Kontakte, die im Adressbuch sind, können Nutzer direkt einer Gruppe hinzufügen. Bei allen anderen, die es versuchen, kommt eine Einladung, der man zustimmen muss.

• „Jeder“: Bei dieser Einstellung kann jeder den Nutzer einer Gruppe hinzufügen.

Bei den Einstellungen „Jeder“ und „Meine Kontakte“ bekommt die Person, die eine andere in eine Gruppe holen möchte, die Aufforderung, dem Nutzer oder der Nutzerin über einen persönlichen Chat eine Einladung zu schicken. Wird die nicht angenommen, läuft sie nach 72 Stunden ab.

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