Wolfsburg. Die meisten Passanten halten sich an die neue Maskenpflicht in der Wolfsburger Innenstadt. Das hob Klaus Mohrs in der Ratssitzung positiv hervor.
Klaus Mohrs ging nicht direkt auf die Kritik der Wolfsburger Liberalen ein, als er den Rat am Mittwochnachmittag über die Entscheidungen des Krisenstabs informierte und diese mit steigenden Corona-Neuinfektionszahlen in den vergangenen Tagen begründete.
Die Maskenpflicht, so der OB, herrsche auf Straßen und Plätzen, auf denen die Menschen nicht immer ausreichend Abstand halten könnten. „Ich war heute sehr erfreut, dass es sehr, sehr gut beachtet wird in der Porschestraße“, so Mohrs.
Wolfsburger Regeln für den Sport sind durch Entscheidungen im Bund überholt
Auch für strengere Regeln im Sport gebe es gute Gründe, und die Reaktionen seien zum großen Teil positiv ausgefallen. Der OB merkte auch an, dass sie anscheinend schon überholt seien: Kurz vor Beginn der Sitzung war bekannt geworden, dass Kanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs neben vielen anderen Einschnitten in das öffentliche Leben auch den Sport im Lande im November stark einschränken wollen.
Die FDP hatte am Mittag in einer Pressemitteilungdie jüngste Corona-Allgemeinverfügung der Kommune kritisiert. Unverständnis bringt sie insbesondere der seit Mittwoch unter anderem in der Wolfsburger Fußgängerzone geltenden Maskenpflicht sowie den Einschränkungen im Freizeitsport entgegen. Die Ratsfraktion kritisiert zudem, dass die Allgemeinverfügung ohne öffentliche Diskussion und Beteiligung des Rates erlassen wurde.
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