Flensburg. In Deutschland sind im Schnitt 1,1 Prozent der gemeldeten Pkw Elektroautos. Doch es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern.

Hamburg und Baden-Württemberg haben die höchsten Anteile bei Elektroautos in Deutschland.

In der Hansestadt machen reine Stromer 1,4 Prozent aller dort gemeldeten Pkw aus. In Baden-Württemberg sind es 1,3 Prozent, wie eine Auswertung aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts ergab. Stichtag ist jeweils der 1. Oktober.

Deutscher Durchschnitt sind 1,1 Prozent. Oberhalb dieser Marke rangieren auch Bayern, Schleswig-Holstein und Hessen mit je 1,2 Prozent. Berlin und Niedersachsen liegen in etwa auf dem Durchschnitt.

Ostdeutschland hinten

Unterhalb des Mittelwerts folgen Nordrhein-Westfalen mit 1,0 Prozent, Rheinland Pfalz und Bremen mit je 0,9 Prozent sowie das Saarland mit 0,8 Prozent. Die niedrigsten Werte finden sich in den ostdeutschen Flächenstaaten: In Thüringen und Brandenburg sind es 0,7 Prozent, in Sachsen 0,6 und in Mecklenburg-Vorpommern sowie Sachsen-Anhalt je 0,5 Prozent.

Bezieht man auch Plug-in-Hybride in die Betrachtung ein, bleiben Spitzenreiter und Schlusslichter gleich. Hamburg liegt dann mit 2,9 Prozent vorne, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt kommen auf 1,0 Prozent. Bundesweiter Durchschnitt sind dann 2,1 Prozent.

Der Elektroautoanteil auf den deutschen Straßen ist zwar insgesamt noch gering, hat zuletzt aber deutlich zugenommen. Noch zu Beginn des Jahres machten reine Stromer bundesweit erst 0,6 Prozent der Autos aus, in Hamburg waren es damals knapp 0,9 Prozent.

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