Berlin. Der Flixbus-Konkurrent Blablacar startet nach der Corona-Pause wieder den Fernbusbetrieb. Auch namentlich will sich der Anbieter neu aufstellen.

Die Mobilitätsplattform Blablacar hat an diesem Donnerstag seine Fernbusreisen wieder aufgenommen. Nach einer rund halbjährigen Corona-Pause starteten am Morgen die ersten Reisebusse unter anderem von Berlin aus.

Vor allem auf den stark frequentierten Strecken habe das Unternehmen sein Angebot ausgebaut, sagte Blablacar-Mitgründer Nicolas Brusson. So würden etwa zwischen Berlin und Hamburg fortan 134 Fahrten pro Woche angeboten statt wie bis zur Pause 70. Zwischen Berlin und München werde die Zahl der wöchentlichen Fahrten von 30 auf 75 mehr als verdoppelt. Außerdem seien zusätzliche Nachtlinien etwa zwischen Frankfurt und Hamburg hinzugekommen.

Blablacar gehört zum französischen Unternehmen Comuto, das in Deutschland vor allem für seine Mitfahr-App bekannt ist. Über die Plattform können sich Kunden zu Mitfahrgelegenheiten im Auto zusammenschließen.

Vor rund zwei Jahren stieg Blablacar unter der Marke Blablabus auch in den deutschen Fernbusmarkt ein, der nach wie vor vom Unternehmen Flixbus dominiert wird. Mit dem Neustart verschwindet Blablabus als eigener Markenname. Fortan sollen alle Dienste unter dem Namen Blablacar unterwegs sein und enger miteinander verknüpft werden.

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