Hannover. Die Niki-Pleite wird auch für andere in der Reisebranche teuer: Die Tui muss zum Beispiel wohl rund 20 Millionen Euro abschreiben.

Die Pleite der Air-Berlin-Tochter Niki schlägt bei dem Reisekonzern Tui voraussichtlich mit weiteren 20 Millionen Euro zu Buche. Dies habe Vorstandschef Fritz Joussen in einer Analystenkonferenz gesagt, sagte ein Tui-Sprecher am Donnerstag.

Grund dafür sei, dass Niki die letzte Rate für die samt Personal geleasten Tuifly-Jets noch nicht bezahlt habe. Diese Summe müsse Tui infolge der Niki-Insolvenz voraussichtlich abschreiben.

In diesen Fällen haben Fluggäste das Recht auf Entschädigung

weitere Videos

    Die Pleite von Air Berlin im Sommer hatte Tui im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr bereits mit 15 Millionen Euro belastet. So hatte Tuifly den Leasing-Vertrag mit Air Berlin und Niki zuletzt schon deutlich eingedampft. Künftig soll ein Teil der Flieger samt Besatzung für die Lufthansa-Tochter Eurowings an den Start gehen, der Rest ist teilweise schon bei Tuifly im Einsatz. (dpa)