Berlin. Mysteriöse Kugel am Strand von Hamamatsu, Japan gefunden. Entwarnung nach Kontroversen. Die Herkunft bleibt dennoch ein Rätsel.
Am Vormittag des 23. Februar sorgte ein mysteriöser Fund für Aufsehen: Am Strand von Enshu in der japanischen Stadt Hamamatsu an der Pazifikküste wurde eine große Eisenkugel entdeckt. Der Fernsehsender Asahi TV zeigte die 1,5 Meter große verrostete Kugel.
Dem Sender zufolge habe eine Anwohnerin die Kugel entdeckt und die Polizei alarmiert. Daraufhin wurde ein Gebiet von rund 200 Metern rund um den Fund abgesperrt. Sprengstoffexperten untersuchten die Kugel und stellten fest, dass es sich um eine Tiefsee-Boje handelte, die hohl war und keine Bedrohung darstellte.
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Verdacht auf Spionageballon oder Seemine
Die Entdeckung löste zunächst Kontroversen aus, da es vermutet wurde, dass es sich um einen chinesischen Spionageballon oder eine Seemine handeln könnte. Die Behörden reagierten schnell und sperrten den Strandbereich ab, um mögliche Gefahren auszuschließen. Anschließend wurden Sprengstoffexperten hinzugezogen, die die Kugel untersuchten. Der Verdacht auf eine mögliche Bedrohung konnte jedoch schnell ausgeräumt werden.
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Entwarnung: Es handelt sich um eine Tiefsee-Boje
Nach eingehender Untersuchung der Kugel gaben die japanischen Behörden Entwarnung und erklärten, dass es sich bei der Kugel um eine Ankerboje für große Hochseeschiffe handelte. Die Kugel war hohl und stellte keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. Der Strandbereich wurde wieder freigegeben.
Forscher rätseln über Herkunft der Kugel
Trotz der Entwarnung bleibt die Entdeckung der mysteriösen Kugel ein Rätsel. Forscher spekulieren über ihre Herkunft und wie sie an den Strand gelangt ist. Es bleibt unklar, ob die Kugel absichtlich ins Meer geworfen wurde oder ob sie von einem Schiff verloren gegangen ist. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Kugel aufgrund von starken Meeresströmungen an den Strand gespült wurde. Die genaue Herkunft der Kugel bleibt vorerst unbekannt.
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