Berlin. Rammstein haben nach ihren Touren erstmal eine Pause angekündigt. Wie Sänger Till Lindemann die Auszeit nutzt, zeigt er auf Instagram.
Rammstein-Sänger Till Lindemann hat schon auf den großen Bühnen der Welt gestanden. Er und seine Band füllen auch im Ausland ganze Stadien. So auch in diesem Jahr, als sich die Band mit zwei Touren nach mehr als zehn Jahren zurückgemeldet hatte.
Auch im kommenden Jahr geht es weiter. In der Zwischenzeit erholt sich Till Lindemann erst einmal. Wie, das zeigt er derzeit auf seinem Instagram-Account.
Nachdem er in der vergangenen Woche ein Foto von ihm und seiner im Rollstuhl sitzenden Mutter am Strand beim Sonnenuntergang gepostet hatte, zeigt sich Lindemann jetzt wieder am Meer. Auf dem tausendfach gelikten Foto ist er am Strand zu sehen, im Hintergrund die Abenddämmerung. Offensichtlich genießt der Musiker die Rammstein-Auszeit gerade in seiner Heimat Mecklenburg-Vorpommern.
In der Nähe von Bad Kleinen wohnt noch immer seine Mutter. Und immer wieder führt es den Sänger und Ex-Freund von Sophia Thomalla in seine Heimat, besucht seine Mutter, führt ein ganz normales Leben. Das erzählen Nachbarn und Anwohner der „Ostsee-Zeitung“.
Till Lindemann zeigt, wie er „Rammstein“-Auszeit genießt
Vor allem um „seine Ruhe“ zu haben, wie der Bürgermeister von Bad Kleinen dem Blatt erzählt. „Ja, den Till Lindemann sieht man schon mal beim Edeka in Bad Kleinen. Aber der verhält sich total unauffällig.“
Dabei zieht er sonst sein knallhartes Image konsequent durch – auch auf der Bühne. Und nur selten bekommen Fans einen Einblick in die Gefühlswelt des Menschen Till Lindemann. Dass er auch anders kann, zeigt jetzt ein rührender Post auf Instagram.
Till Lindemann teilt privates Instagram-Bild
Es zeigt ihn und seine Mutter am Strand beim Sonnenuntergang. Sie selbst besucht häufig die Konzerte ihres Sonnes. „Wissen Sie, was mich an diesen Jungs am meisten beeindruckt? Ihr Mut! Die trauen sich was und ecken an. Das war denen immer schietegal, ob etwas verboten ist oder was die Leute über sie denken“, sagt sie über die Band ihres Sohnes.
Auf dem Foto steht Lindemann etwas seitlich hinter ihr, hält mit einer Hand ihren Rollstuhl. Gemeinsam schauen beide in die Ferne, während am Horizont die Sonne verschwindet. Das sentimentale Foto von Mutter und Sohn berührt Zehntausende im Internet.
Rammstein-Sänger Till Lindemann ist eher von der harten Sorte
Viele freuen sich darüber, eine andere Seite von Lindemann zu sehen, als die, die sie sonst von ihm und auch seiner Band zu sehen bekommen. So sorgten die Musiker mit einem Video in KZ-Optik zu „Deutschland“ für einen handfesten Skandal. Auch sonst scheint Lindemann nicht nur mit Worten zu sprechen. Lindemann soll im Juni einen Fan nach einem Konzert in München geschlagen haben.
Das persönliche Foto mit seiner Mutter lässt diesen Eindruck in den Hintergrund rücken. Eine Nutzerin schreibt, dass es das Schönste gewesen sei, was sie seit einer ganzen Weile gesehen habe. Eine andere findet: „Dieses Bild ist so persönlich, so intensiv und einfach unglaublich wundervoll.“
Auch viele prominente Fans wie Wilson Gonzalez Ochsenknecht oder Alec Völkel von The BossHoss kommentieren das Foto mit einem Herz-Emoji. Den größten Fan hat Lindemann allerdings bereits seit ganzes Leben an seiner Seite: seine eigene Mutter.
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Lindemanns Mutter: „Ich find’ die Konzerte geil“
Sie selbst sagte vor einigen Wochen im Gespräch mit der „Ostsee-Zeitung“, dass sie die Konzerte häufig besuche. „In New York saß ich zwischen den ganzen Technikern und plötzlich mussten wir alle lachen, dass wir ‚kleenen Ossis‘ da nu hocken im Madison Square Garden – das war schon verrückt“, erzählt sie weiter.
„Ich find’ die Konzerte geil“; sagte seine Mutter vor einigen Monaten zur „Ostsee-Zeitung“. „Diese ganze Atmosphäre“ erinnere sie an Operninszenierungen. Sie lebt in einem Dorf bei Bad Kleinen, Mecklenburg-Vorpommern.
Erst vor kurzem hatte die Band eine Pause angekündigt. Das Konzert in Wien am 23. August war das vorerst letzte – bis die Band 2020 wieder auf Tour geht, dann mit weiteren Shows in Deutschland und anderen Ländern. (bekö)