Berlin. Als ihr Mann Suizid begeht, ändert sich für Christine Bernhard alles. Wie sie mit der Trauer umgeht und welche Nachricht sie tröstet.

Nur einen seiner Einträge las sie. Es war sein letzter, das Tagebuch lag offen da. „Christine verbreitet Optimismus am Krankenhausbett. Und wenn sie rausgeht, weint sie“, stand dort. Sie fühlte sich ertappt. Wollte sie doch zuversichtlich bleiben, Mut machen. „Das schaffen wir. Morgen ist auch noch ein Tag.“ Auf diesem Weg hatte sie bisher jede Krise durchgestanden: ein schwer krankes Kind großgezogen und jetzt den Krebs besiegt.