Berlin. Übermäßiger Genuss von Cola hat offenbar Auswirkungen auf den Testosteron-Spiegel – zumindest bei Mäusen. Das zeigt eine neue Studie.

Eine neue Studie von Forschern der Northwest Minzu Universität in China zeigt, dass ein übermäßiger Konsum von Cola Auswirkungen auf die Hoden von Mäusen hat. Die Forscher wollten herausfinden, ob der Genuss von Soft Drinks sich auf die Reproduktionsorgane von Männern auswirkt.

Dafür gab man in einem ersten Tierversuch einer Gruppe von Mäusen fünfzehn Tage lang Coca Cola und Pepsi zu trinken, eine Kontrollgruppe Mäuse erhielt nur Wasser. Die Mäuse, welche Cola tranken, hatten am Ende der Testphase einen größeren Hoden. Auch sei der Testosteron-Haushalt der Mäuse gestiegen, heißt es in der Studie. Ob die Studienergebnisse auch auf den Menschen übertragbar sind, ist fraglich.

Cola: Frühere Studien warnen vor übermäßigem Konsum

Frühere Studien hatten gezeigt, dass übermäßiger Konsum von zucker- und kohlensäurehaltigen Getränken sich negativ auf die Fortpflanzungsorgane von Menschen auswirkt. Insbesondere Anzahl und Qualität der Spermien bei Männern gehe zurück, hieß es bislang.

Dem wollen die Forscher aus China nun widersprechen: "Coca-Cola und Pepsi-Cola könnten das Hodenwachstum fördern und den Testosteron-Haushalt steigern." (fmg)