Berlin. Betrüger nutzen Sicherheitslücken aus und wollen Nutzern im Namen einer Bundesbehörde Trojaner unterjubeln. Das müssen Sie beachten.
Wer in seinem elektronischen Postfach in diesen Tagen eine Mail vom Bundesamt für Sicherheit (BSI) findet, sollte skeptisch sein. Denn nach Angabe der Bundesstelle verschicken Betrüger gefälschte Mails, um so Trojaner auf die Nutzer-Geräte aufzuspielen. Dabei geben sie sich als Bundesstelle aus und fordern den Empfänger auf ein Sicherheits-Update durchzuführen.
Das BSI warnt davor, den in der Mail enthaltenen Link aufzurufen. Dieser führe den Nutzer auf eine gefälschten Internetseite, die dem offiziellen Auftritt ähnele. „Der Download des angeblichen Updates führt zu einer Schadsoftware-Infektion des Rechners oder Smartphones“, heißt es in einer Mitteilung des Bundesamts.
Phishing-Mails direkt vom Gerät löschen
Weiter erklärt das Bundesamt, dass keine Behörde die Sicherheitslücken stopfen würde. Die Updates für die Sicherheitslücken „Spectre“ und „Meltdown“ würden die jeweiligen Software-Hersteller verteilen.
Sicherheits-Experten raten, die sogenannten Phishing-Mails direkt zu löschen. Um Kriminellen den Zugang zu Computer und Smartphone zu erschweren und sensiblen Daten zu schützen, wird außerdem angeraten einen Anti-Viren-Schutz zu installieren. (memo)