Berlin.

Trainer Aito Garcia Reneses und Kapitän Niels Giffey haben ihre Zukunft beim alten und neuen deutschen Basketballmeister Alba Berlin offengelassen.

Beide wollen sich zunächst darauf konzentrieren, die erfolgreiche Titelverteidigung in der Bundesliga zu genießen, sagten beide Akteure bei MagentaSport. Zuvor hatte Alba im vierten Finalspiel den dritten und entscheidenden 86:79-Sieg beim FC Bayern München geholt. Alba sicherte sich beim Favoriten bereits den zehnten deutschen Meister-Titel.

Mit Blick auf die Zukunft gibt es bei den Hauptstädtern viele Fragzeichen. Während eine erneute Zusage des 74 Jahre alten Spaniers Aito noch eine Weile dauern dürfte, scheint der Abschied von Giffey bereits festzustehen. Der 30 Jahre alte Nationalspieler soll sich laut verschiedenen Medienberichten schon mit dem litauischen Topclub Zalgiris Kaunas auf einen langfristigen Vertrag bis 2024 geeinigt haben. Bestätigen wollte Giffey, der seit 2014 in Albas Profikader steht und als Integrationsfigur gilt, das jedoch nicht.

Meistermacher Aito hingegen hatte bereits im Vorjahr lange gewartet, bis er um ein weiteres Jahr verlängerte. Grund dafür sind das hohe Alter des Chefcoaches sowie die hohen Belastungen in seinem Job. Offen bleibt auch, was aus einigen weiteren Spielern wird. Auch Nationalspieler Maodo Lo wollte sich in den kommenden Wochen Gedanken über seine Zukunft machen, der Italiener Simone Fontecchio könnte Berlin nach nur einem Jahr wieder verlassen. Der 25-Jährige wird mit Fenerbahce Istanbul aus der Türkei in Verbindung gebracht.

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