Berlin. Nach Alba Berlin hat es nun auch die Telekom Baskets Bonn und medi Bayreuth erwischt. Wegen positiver Corona-Tests fallen die nächsten Partien im deutschen Basketball-Pokal aus. Wann die Endrunde stattfinden soll, ist weiter offen.

Weitere Corona-Fälle wirbeln den Zeitplan für den Pokal der Basketball-Bundesliga immer stärker durcheinander. Nachdem nun bereits drei teilnehmende Teams positive Tests gemeldet haben, konnten sechs Spiele der regionalen Qualifikationsturniere nicht wie geplant stattfinden.

Wegen eines Corona-Falls wurde das am Sonntag geplante Spiel der Telekom Baskets Bonn gegen die Basketball Löwen Braunschweig abgesetzt. Ein Bonner Spieler sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte die Liga am Samstag mit. Alle weiteren Spieler und Teammitglieder seien negativ getestet, das zuständige Gesundheitsamt habe für das komplette Team Quarantäne angeordnet. Wann das Spiel nun stattfinden soll, war zunächst unklar.

Aufgrund zweier positiver Corona-Tests im Team von Basketball-Bundesligist medi Bayreuth wurden die für das Wochenende angesetzten Pokalspiele der Franken gegen Syntainics MBC aus Weißenfels und die Merlins Crailsheim ebenfalls vorerst abgesagt. Nach sechs Corona-Fällen bei Alba Berlin mussten bereits die drei Spiele des Hauptstadtclubs im Pokal abgesetzt werden.

Die ursprünglich für Anfang November geplante Endrunde in München musste daher ebenfalls verlegt werden. Neue Termine stehen noch nicht fest. Die vier Sieger der vier regionalen Turniere qualifizieren sich für das Halbfinale beim Top Four.

Sportlich sind die EWE Baskets Oldenburg bereits früh gescheitert. Der Sieger von 2015 verlor am Samstag mit 88:97 gegen die Basketball Löwen Braunschweig auch sein zweites Spiel im Qualifikationsturnier in Bonn und hat damit keine Chance mehr auf das Top Four. Brose Bamberg darf hingegen weiter auf den Sprung ins Halbfinale hoffen und hat das Weiterkommen selbst in der Hand. Der frühere Serienmeister setzte sich souverän mit 89:68 im Franken-Duell gegen s.Oliver Würzburg in Ulm durch und gewann damit auch sein zweites Spiel.

Bereits für die Endrunde qualifiziert ist die BG Göttingen, die sich am Abend im Niedersachsen-Duell gegen Rasta Vechta mit 99:87 durchsetzte. In der Gruppe C fällt die Entscheidung um das Weiterkommen am Sonntag. Durch den 92:72-Sieg gegen die MHP Riesen Ludwigsburg haben sowohl ratiopharm Ulm als auch Vize-Meister Ludwigsburg und Brose Bamberg noch die Chance auf das Top-Four-Ticket.

© dpa-infocom, dpa:201024-99-66196/5