Frankfurt/Main.

Der Geschäftsführer der Fraport Skyliners aus Frankfurt, Gunnar Wöbke, hat angesichts der derzeitigen Entwicklung der Corona-Pandemie einen späteren Saisonstart in der Basketball-Bundesliga vorgeschlagen.

"Wir haben jetzt ein komplett neues Bild. Aus meiner Sicht müssen wir ernsthaft darüber nachdenken, ob wir nicht den Start des Spielbetriebs aufgrund der im Moment explodierenden Corona-Zahlen nach hinten verschieben und dann in Abhängigkeit der Zahlen entscheiden, wann es genau losgeht", sagte Wöbke der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Der Funktionär kann sich demnach vorstellen, den für Anfang November geplanten Saisonstart "mal mindestens um vier Wochen" auf Dezember zu verschieben. Der für November angekündigte Teil-Lockdown der Politik bedeutet für den Profi-Basketball, dass der Saisonauftakt in den ersten Wochen ohne Zuschauer stattfinden muss. Oberste Priorität habe zwar, alle Spiele zu absolvieren, sagte Wöbke. "Aber es wäre auch sinnvoll, wenn wir mit Zuschauern oder zumindest teilweise mit Publikum spielen können."

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