Berlin/Halle. Die Polizei Halle erhält Hinweise auf eine Anschlagsdrohung an der Autobahn A14. Was bei der Überprüfung des Falls heraus gekommen ist.

Nach einer möglichen Anschlagsdrohung auf der Autobahn A14 in Sachsen-Anhalt gibt die Polizei Entwarnung. Es besteht keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, wie es in einer Mitteilung von Montagmittag heißt.

Polizeikräfte der Polizeiinspektion Halle waren am Vormittag Hinweisen auf eine mögliche Gefahrenlage nachgegangen. Ein anonymer vermeintlicher Zeuge hatte sich per E-Mail mit Hinweisen auf eine Drohung gegen Brückenbauwerke im Bereich Halle an die Polizei gewandt. "Nach intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte sehr zeitnah von einer fehlenden Ernsthaftigkeit ausgegangen werden", hieß es in der Mitteilung der Polizei.

Zuvor hatte eine Polizeisprecherin auf Anfrage unserer Redaktion mitgeteilt, die Hinweise seien sehr "unspezifisch" gewesen, auch was den genauen Ort eines möglichen Anschlagsziels angehe.

Anschlagsdrohung: Polizei prüft Brücken eingehend

Am Vormittag überprüften Polizeikräfte dennoch eingehend mehrere Brücken im Bereich der A14. Am frühen Nachmittag gab die Polizei Entwarnung.

Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, im Bereich des Autobahnkreuzes Schkeuditzer Kreuz wolle eine islamistisch motivierte Person eine Autobahnbrücke sprengen.

Das Schkeuditzer Kreuz liegt in Sachsen in der Nähe zur Grenze zu Sachsen-Anhalt. Es verbindet die Autobahnen A14 und A9.

(fmg)