Berlin. Im Koalitionsvertrag war der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen vereinbart. Die Länder warnen vor einer Finanzlücke.

In zwei Monaten ist es wieder so weit. Einschulung der Erstklässler. Ein Fest für die meisten Kinder, gemischte Gefühle bei den Eltern. Denn: Mit dem Wechsel von der Kita in die Grundschule endet für viele die sichere Nachmittagsbetreuung.

Wer nicht das Glück hat, in einer Stadt mit gutem Ganztagsangebot zu leben, muss unter großem Stress improvisieren. Die Bundesregierung will das ändern – mit einem bundesweiten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule. Doch passiert ist bislang wenig. Die Länder warnen jetzt sogar vor einem Scheitern.