Orlando. Bis 2024 wollen die USA nach Angaben von Vizepräsident Pence wieder Astronauten zum Mond schicken. Darunter soll auch eine Frau sein.

Fast 50 Jahre ist es her: Am 21. Juli 1969 betraten die US-Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin den Mond. Bis Dezember 1972 sollten ihnen neun Männer folgen. Apollo 17 war das bislang letzte bemannte Raumschiff, das auf dem Mond landete. In näherer Zukunft soll es nach dem Willen der Trump-Regierung wieder passieren: Innerhalb der kommenden fünf Jahre sollen die USA wieder Astronauten zum Mond schicken. Das forderte US-Vizepräsident Mike Pence am Dienstag.

Bislang hatte die Nasa die nächste Mondlandung für 2028 angepeilt. Bei einer Sitzung des nationalen Raumfahrtrats in einem Komplex der US-Raumfahrtbehörde Nasa in Huntsville gab Pence am Dienstag das Ziel 2024 vor. Das Vorhaben dürfte mehrere Milliarden Dollar kosten.

Pence: USA wollen dauerhafte Präsenz auf dem Mond

Die USA befänden sich im Weltraum in einem Wettlauf, genau wie in den 1960er Jahren, sagte Pence. „Der nächste große Schritt ist es, innerhalb der nächsten fünf Jahre amerikanische Astronauten mit allen erforderlichen Mitteln zurück zum Mond zu schicken und eine dauerhafte Präsenz auf dem Mond zu etablieren und sich darauf vorzubereiten, amerikanische Astronauten auf den Mars zu bringen.“

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Damit dies erreicht werden könne, müsse die Nasa schlanker und agiler werden. „Die erste Frau und der nächste Mann auf dem Mond werden beide amerikanische Astronauten sein, die mit amerikanischen Raketen von amerikanischem Boden abgehoben sind“, sagte Pence

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Die Raumfahrtbehörde bestätigte, dass Pence tatsächlich eine Landung auf dem Mond meinte, und nicht etwa nur eine Rückkehr in den Mondorbit. Auf Twitter schrieb sie: „Herausforderung angenommen. Jetzt lasst uns an die Arbeit gehen.“ (rtr/dpa/moi)