Johannesburg. Das hatte sich der frühere US-Präsident anders vorgestellt. Auf 13 Grad in Südafrika war Barack Obama offenbar nicht eingestellt.

Der frühere US-Präsident Barack Obama ist von Südafrikas Winterwetter überrascht worden. Er habe keinen Mantel mitgebracht und daher gleich einen seiner Mitarbeiter zum Kaufen von langen Unterhosen geschickt, sagte Obama bei einer Open-Air-Veranstaltung zum 100. Geburtstag des Anti-Apartheidkämpfers Nelson Mandela in Johannesburg.

„Ich trage eine lange Unterhose“, sagte Obama vor Tausenden Zuhörern bei sonnigem Winterwetter von rund 13 Grad Celsius. „Ich komme aus Hawaii“, scherzte er. Obama saß bei der Veranstaltung mehrere Stunden auf der offenen Bühne. Auf der Südhalbkugel ist derzeit Winter.

„Mehr internationale Zusammenarbeit, nicht weniger“

Bei der Veranstaltung warb Obama auch für eine bessere internationale Zusammenarbeit – ohne seinen Nachfolger Donald Trump beim Namen zu nennen. Den Herausforderungen einer globalisierten Welt müsse gemeinsam begegnet werden, forderte Obama vor Tausenden Zuhörern. „Wir leben in seltsamen und unsicheren Zeiten“, sagte Obama. „Wir brauchen mehr internationale Zusammenarbeit, nicht weniger.“

Der 2013 gestorbene Friedensnobelpreisträger Mandela wäre am Mittwoch 100 Jahre alt geworden. (dpa)