Washington. Emmanuel Macron ist wohl der Erste, dem die Ehre eines Staatsbesuchs beim US-Präsidenten zuteil wird. Stattfinden soll er am 24. April.
US-Präsident Donald Trump hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge seinen französischen Amtskollegen Emmanuel Macron zu einem Staatsbesuch eingeladen. Macron wäre damit der erste, dem diese Ehre nach Trumps Amtsantritt im Januar 2017 zuteil wird.
Wie der Sender Fox News am Mittwoch aus Quellen im Weißen Haus berichtete, sei der Besuch für den 24. April geplant, aber noch nicht offiziell bestätigt. Geplant seien eine prachtvolle Begrüßung mit 21 Schuss Salut und auch ein Staatsbankett.
Eine offizielle Mitteilung des Weißen Hauses mit der Einladung an Macron werde für diese Woche erwartet, hieß es. Nach Angaben der White House Historical Association hat seit Calvin Coolidge in den 1920er-Jahren kein US-Präsident mehr so lange keinen Staatsbesuch gegeben wie Trump.
US-Präsident Trump besucht Frankreich
Trump hält eigentlich nichts von Staatsbesuchen
In der Vergangenheit hatte der US-Präsident sich eher abfällig über Staatsbesuche geäußert und gesagt, für seinen chinesischen Amtskollegen Xi Jinping würde er dergleichen nicht ausrichten: „Ich würde ihm einen Hamburger geben und sagen, lass uns mal lieber mit der Arbeit anfangen.“
Der US-Präsident hatte am französischen Nationalfeiertag am 14. Juli 2017 Paris besucht. Berichten zufolge war Trump dort an der Seite Macrons von der großen Militärparade auch mit schwerem Gerät dermaßen beeindruckt, dass er sich etwas ähnliches auch in Washington gewünscht haben soll. (dpa)