Tripolis. Ein Selbstmordattentäter hat am Dienstag im libyschen Bengasi 15 Soldaten mit in den Tod gerissen. 16 weitere sind verletzt worden.

Bei einem Selbstmordanschlag in der libyschen Stadt Bengasi sind nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern mindestens 15 Soldaten getötet worden. 16 weitere Soldaten seien bei dem Attentat am Dienstagabend verletzt worden. Niemand bekannte sich zunächst zu der Tat. Das US-Militär hatte am Montag erstmals Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat in der IS-Hochburg Sirte angegriffen.

Libyen ist seit dem mit westlicher Militärhilfe erreichten Sturz des Langzeitherrschers Muammar al-Gaddafi im Jahre 2011 nicht mehr zur Ruhe gekommen. Eine neue Einheitsregierung hat die Anerkennung der UN und soll zwei bislang in Libyen um die Macht kämpfende Führungen ersetzen. Ihre Macht in Libyen ist bislang aber noch begrenzt. (dpa)