Jerusalem. Obwohl es deutlich spürbar war, habe das Beben laut israelischen Medien zunächst keine Schäden verursacht. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr, berichtet zudem die Israelische Armee.

Nach den verheerenden Erdbeben mit Tausenden Todesopfern in der türkisch-syrischen Grenzregion hat die Erde auch im Westjordanland und Israel gewackelt. Das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) meldete gestern am späten Abend leichte Erdstöße für die Region.

Das Epizentrum habe in der Nähe der Stadt Nablus im Westjordanland gelegen. Das Beben hatte demnach eine Stärke von 4,4. Das Erdbebenzentrum der Al-Nadschah-Universität in Nablus meldete eine Stärke von 3,7.

Keine Gefahr für Bevölkerung

Israelische Medien berichteten, das Beben sei in mehreren Orten in Israel zu spüren gewesen. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Die Erdstöße hätten keinerlei Gefahr für die Bevölkerung bedeutet, meldeten Medien unter Berufung auf Israels Armee.

Israel und das Westjordanland sind traditionelle Erdbebengebiete. Hier treffen die arabische sowie die afrikanische Kontinentalplatte aufeinander.

Auch in der Türkei grenzen mehrere Erdplatten aneinander. Nach den schweren Beben von Montag gibt es dort weiterhin etliche Nachbeben. Experten warnen vor weiteren schweren Erdstößen in der Region, vor allem für das Landesinnere der Türkei.