Krebserkrankung

US-Schauspielerin Kirstie Alley mit 71 Jahren gestorben

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Kristie Alley (hier in ihrer Rolle als Mollie in "Kuck mal, wer da spricht") ist tot.

Kristie Alley (hier in ihrer Rolle als Mollie in "Kuck mal, wer da spricht") ist tot.

Foto: IMAGO / United Archives

Los Angeles.  Mit der Liebeskomödie „Kuck mal, wer da spricht!“ feierte sie ihren größten Kinoerfolg. Nun ist Kirstie Alley mit 71 Jahren gestorben.

Die US-Schauspielerin Kirstie Alley, die mit der Liebeskomödie „Kuck mal, wer da spricht!“ ihren größten Kinoerfolg feierte, ist tot. Nach Angaben ihrer Kinder True und Lillie Parker starb Alley mit 71 Jahren an den Folgen einer erst kürzlich entdeckten Krebserkrankung. „Sie war von ihrer engsten Familie umgeben“, hieß es am Montag in einer Mitteilung auf der Instagram-Seite und im Twitter-Profil der Schauspielerin. Ihr Sprecher Donovan Daughtry bestätigte den Tod auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Ihre erste Kinorolle hatte Alley 1982 in Star Trek II, wo sie die Vulkanierin Lieutnant Saavik verkörperte. In der Film-Komödie „Kuck mal, wer da spricht!“ aus dem Jahr 1989 spielte Alley die schwangere Mollie, die während einer Taxifahrt ihre Wehen bekommt. Der Fahrer James (John Travolta) hilft ihr nicht nur bei der Geburt, sondern wird auch zum Babysitter. Am Ende werden Mollie und James ein Paar. Der Film war ein großer Erfolg und erhielt mit „Kuck mal, wer da spricht 2“ (1990) und „Kuck mal, wer da jetzt spricht“ (1993) zwei Fortsetzungen.

Kirstie Alley gewann unter anderem einen Golden Globe und einen Emmy

Ihre Rolle in der beliebten Comedy-Serie „Cheers“ (1987-1993) brachte Alley unter anderem einen Golden Globe und eine Emmy-Trophäe ein. Die zweifach geschiedene Schauspielerin hatte weitere Fernsehauftritte in Serien wie „Fackeln im Sturm“ und in Filmen wie „Liebe ohne Krankenschein“ (2015). In der Serie „Fat Actress“ (2005) machte sich Alley über den Schlankheitswahn Hollywoods lustig. Ihre TV-Reality-Show „Big Life“ (2010) drehte sich ganz um ihren eigenen Kampf mit den Pfunden.

Leinwandpartner John Travolta veröffentlichte einen Instagram-Beitrag, in dem er seiner verstorbenen Kollegin gedachte. Er schrieb dazu „Ich liebe Dich Kirstie. Ich weiß, wir werden uns eines Tages wiedersehen“. Doch nicht nur die Schauspielerei verband Alley und Travolta. Beide bekannten sich zu Scientology – einer höchst umstrittenen religiösen Bewegung.

(dpa/bef)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.

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