Tokio. In Japan hat starker Regen zu Überschwemmungen geführt. Dort sind die Menschen aufgerufen worden, sich in Sicherheit zu bringen. Es werden Erdrutsche erwartet.

Sehr starker Regen hat weite Teilen Japans heimgesucht und teils schwere Überschwemmungen verursacht. Hunderttausende Menschen in mehreren Präfekturen waren aufgerufen, sich vor den Niederschlägen in Sicherheit zu bringen.

Die nationale Wetterbehörde gab für die besonders stark betroffenen Präfekturen Yamagata und Niigata die höchste Warnstufe aus. In Yamagata trat der Fluss Mogami an mehreren Stellen über die Ufer. Straßen, Autos und Häuser standen unter Wasser, stellenweise gingen Erdrutsche nieder. Mehrere Menschen galten zunächst als vermisst, wie Medien berichteten.

Das Ausmaß der Schäden war noch nicht absehbar. In Yamagata wurde eine Straßenbrücke fortgerissen, wie Fernsehbilder zeigten. Der Ort Oguni war in Folge von Erdrutschen und Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten. Auch in der Präfektur Fukui kam es zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Allein dort waren mehr als 260.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen, wie der Fernsehsender NHK meldete.

In einigen Orten des Landes wurde die Trinkwasser- und Stromversorgung unterbrochen. Schlammiges Wasser überschwemmte ganze Straßen und drang in Wohnhäuser ein. Auch der regionale Bahnverkehr wurde durch die Wassermassen beeinträchtigt.

Infolge der globalen Klimaerwärmung erlebt die Inselnation Japan im Pazifik zunehmend heftigeren Regen. Dadurch kommt es in dem sehr bergigen Inselstaat auch immer häufiger zu Erdrutschen.