Dhaka. Während sie an verschiedenen Orten auf Feldern gearbeitet beziehungsweise gefischt haben, sind sechs Menschen von Blitzschlägen getroffen worden. Unter den Opfern sind auch Minderjährige.

Bei Blitzeinschlägen während heftigen Monsunregens sind in Bangladesch mindestens sechs Menschen gestorben.

Die drei erwachsenen und drei minderjährigen Opfer hätten an drei verschiedenen Orten auf Feldern gearbeitet beziehungsweise gefischt, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Der aktuelle Starkregen in Teilen Bangladeschs und im Nachbarland Indien führte auch zu großen Überschwemmungen - unter anderem waren Start- und Landebahnen beim Osmani International Airport in der Großstadt Sylhet im Nordosten Bangladeschs unter Wasser gesetzt, wie Flughafenmanager Hafiz Ahmed sagte. Mindestens drei Tage lang sollen dort nun keine Flugzeuge mehr starten oder landen.

Auch viele Häuser, Schulen und andere Gebäude in Sylhet und Umgebung waren überflutet, berichteten örtliche Behördenmitarbeiter. Deswegen seien die Behörden auch gezwungen gewesen den Strom für rund zwei Millionen Menschen vorerst abzustellen. Fernsehbilder zeigten, wie Menschen durch kniehohes Wasser wateten. Derzeit gibt es Rettungsarbeiten, um viele Menschen in Sicherheit zu bringen. Für die nächsten Tage sagen Wetterdienste der beiden Länder mehr Regen voraus.

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