Weltweit eruptieren etwa 70 Vulkane im Jahr. Die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt können verheerend sein. Hier sind sieben Beispiele.

April 2010: Der isländische Vulkan am Eyjafjallajökull -Gletscher bricht aus. Die Aschewolke legte tagelang den Flugverkehr lahm, Schmelzwasser des Gletschers sorgt für Überschwemmungen. Erst im Dezember 2010 erklärten die isländischen Behörden den Vulkan wieder für ungefährlich.
April 2010: Der isländische Vulkan am Eyjafjallajökull -Gletscher bricht aus. Die Aschewolke legte tagelang den Flugverkehr lahm, Schmelzwasser des Gletschers sorgt für Überschwemmungen. Erst im Dezember 2010 erklärten die isländischen Behörden den Vulkan wieder für ungefährlich. © dpa
Heute Idylle, 1991 Ursprungsort einer verheerenden Katastrophe: Die Erruption des Pinatubo auf den Philippinen im Juni 1991 war der stärkste Vulkanausbruch im 20 Jahrhundert. Die Temperaturen sanken in der Folge weltweit um circa 0,5 Grad Celsius. 1000 Menschen kamen ums Leben.
Heute Idylle, 1991 Ursprungsort einer verheerenden Katastrophe: Die Erruption des Pinatubo auf den Philippinen im Juni 1991 war der stärkste Vulkanausbruch im 20 Jahrhundert. Die Temperaturen sanken in der Folge weltweit um circa 0,5 Grad Celsius. 1000 Menschen kamen ums Leben. © Imago Images
Der Ausbruch vom St.-Helens-Vulkan im US-Bundesstaat Washington gilt als Meilenstein in der Vulkanologie, weil er zum ersten Mal frühzeitig vorausgesagt werden konnte. In Folge der Eruption am 18. Mai 1980 starben dennoch 62 Menschen. Die Explosion war so immens, dass die Spitze des Vulkans abbrach und einen 700 Meter tiefen Krater hinterließ.
Der Ausbruch vom St.-Helens-Vulkan im US-Bundesstaat Washington gilt als Meilenstein in der Vulkanologie, weil er zum ersten Mal frühzeitig vorausgesagt werden konnte. In Folge der Eruption am 18. Mai 1980 starben dennoch 62 Menschen. Die Explosion war so immens, dass die Spitze des Vulkans abbrach und einen 700 Meter tiefen Krater hinterließ. © Imago Images
Der Novarupt im US-Bundesstaat Alaska brach am 6. Juni 1912 aus. Der Vulkan stieß innerhalb von 60 Stunden rund 14 Kubikkilometer Magma aus - mehr als bei jedem anderen Vulkanausbruch in diesem Jahrhundert. Da das Gebiet so gut wie unbewohnt war, kamen nur wenige Menschen zu schaden.
Der Novarupt im US-Bundesstaat Alaska brach am 6. Juni 1912 aus. Der Vulkan stieß innerhalb von 60 Stunden rund 14 Kubikkilometer Magma aus - mehr als bei jedem anderen Vulkanausbruch in diesem Jahrhundert. Da das Gebiet so gut wie unbewohnt war, kamen nur wenige Menschen zu schaden. © Imago Images
Nach dem Ausbruch des Stratovulkan Montagne Pelée auf der französischen Insel Martinique in der Karibik brannte die naheliegende Hafenstadt St. Pierre im Jahr 1902 bis auf ihre Grundmauer nieder. Bis zu 40.000 Menschen sollen ums Leben gekommen sein, ganz genau konnte die Anzahl nie beziffert werden. Der Vulkan hatte explosionsartig tausende Grad heiße Gase, Magmen, Aschen und Gesteinsbrocken in einer Glutwolke ausgestoßen, die eine Geschwindigkeit von mehr als 650 Kilometern pro Stunde erreicht haben soll. Die Menschen kamen innerhalb von Sekunden ums Leben, selbst das Meer begann unter der Glutwolke zu kochen.
Nach dem Ausbruch des Stratovulkan Montagne Pelée auf der französischen Insel Martinique in der Karibik brannte die naheliegende Hafenstadt St. Pierre im Jahr 1902 bis auf ihre Grundmauer nieder. Bis zu 40.000 Menschen sollen ums Leben gekommen sein, ganz genau konnte die Anzahl nie beziffert werden. Der Vulkan hatte explosionsartig tausende Grad heiße Gase, Magmen, Aschen und Gesteinsbrocken in einer Glutwolke ausgestoßen, die eine Geschwindigkeit von mehr als 650 Kilometern pro Stunde erreicht haben soll. Die Menschen kamen innerhalb von Sekunden ums Leben, selbst das Meer begann unter der Glutwolke zu kochen. © iStock
Der Knall, den die Explosion des indonesischen Krakatau-Vulkans im Jahr 1883 verursachte, gilt als das lauteste Geräusch, dass die Menschheit je gehört hat. Die Druckwelle war so stark, dass sie auch nach sieben Erdumläufen noch messbar war. Die Gesteinsdecke des Vulkansystems brach zusammen. Dies führte zu 40 Meter hohen Tsunami-Wellen. Auf den indonesischen Inseln wurden 165 Städte und Dörfer zerstört, mindestens 36.417 Menschen verloren ihr Leben. Das Foto zeigt einen späteren schwächeren Ausbruch im Jahr 2012.
Der Knall, den die Explosion des indonesischen Krakatau-Vulkans im Jahr 1883 verursachte, gilt als das lauteste Geräusch, dass die Menschheit je gehört hat. Die Druckwelle war so stark, dass sie auch nach sieben Erdumläufen noch messbar war. Die Gesteinsdecke des Vulkansystems brach zusammen. Dies führte zu 40 Meter hohen Tsunami-Wellen. Auf den indonesischen Inseln wurden 165 Städte und Dörfer zerstört, mindestens 36.417 Menschen verloren ihr Leben. Das Foto zeigt einen späteren schwächeren Ausbruch im Jahr 2012. © iStock
Der Ausbruch des Tambora in Indonesien im Jahr 1815 gilt als die größte beobachtete Eruption der Geschichte. Sie soll etwa viermal stärker gewesen sein als die des Krakatau. Der Himmel verdunkelte sich in einem Radius von 600 Kilometern vollständig für zwei Tage. Mehr als 50.000 Menschen starben durch die Katastrophe, Hunderttausende durch ihre Folgen. Weltweit gab es Ernteausfälle, der kommender Sommer war der kälteste der je dokumentiert wurde. Der Tambora war vor seinem Ausbruch rund 4300 Meter hoch, heute sind es 2850 Meter.
Der Ausbruch des Tambora in Indonesien im Jahr 1815 gilt als die größte beobachtete Eruption der Geschichte. Sie soll etwa viermal stärker gewesen sein als die des Krakatau. Der Himmel verdunkelte sich in einem Radius von 600 Kilometern vollständig für zwei Tage. Mehr als 50.000 Menschen starben durch die Katastrophe, Hunderttausende durch ihre Folgen. Weltweit gab es Ernteausfälle, der kommender Sommer war der kälteste der je dokumentiert wurde. Der Tambora war vor seinem Ausbruch rund 4300 Meter hoch, heute sind es 2850 Meter. © iStock