Berlin. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gibt es viele Regeln. Eine von ihnen wird als 3G plus bezeichnet. Doch was genau bedeutet das?
- Um die Corona-Zahlen zu senken, wird teilweise auf 3G plus gesetzt
- Die Beschränkungen sind dann strenger als bei der "normalen" 3G-Regel
- Doch was bedeutet 3G plus eigentlich? Wir erklären es
Im Laufe der Corona-Pandemie wurden nicht nur zahlreiche Fachbegriffe aus Virologie und Epidemiologie in den allgemeinen Sprachgebrauch aufgenommen, sondern auch Abkürzungen, die sich ohne Hintergrundwissen kaum erschließen lassen: Da wären etwa AHA + L, FFP2, PCR, mRNA – und das breite Spektrum an Konstellationen rund um den Buchstaben G.
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Das G steht in 3G für "geimpft, genesen oder getestet". Auf der Hand liegt das bei weitem nicht, schließlich wird das Partizip II bei einer Vielzahl von Verben mit dem Präfix "ge-" gebildet. Nun wird noch eine weitere Komponente ins Rennen geschickt: Vielerorts herrscht jetzt die Regelung 3G plus.
3G plus: Was ist das?
3G plus ist eine verschärfte Variante der 3G-Regelung: Sie besagt, dass ausschließlich Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete Zutritt zu einem bestimmten Ort erhalten. PCR-Tests sind sicherer als Antigen-Schnelltests. Doch das macht auch einen deutlichen zeitlichen Unterschied: Während das Schnelltest-Ergebnis in der Regel nach etwa 15 Minuten da ist, braucht allein die Auswertung eines PCR-Tests im Labor vier bis fünf Stunden, die Übermittlung des Ergebnisses dann entsprechend länger. Und auch preislich ist der PCR-Test teurer als ein Schnelltest.
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Die neue Corona-Regel kommt in unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens zur Anwendung: In Thüringen sollen Kommunen das 3G-plus-Modell ab der zweiten Corona-Warnstufe in bestimmten Bereichen einführen.
In Bayern gilt die 3G-plus-Regel, wenn die Corona-Ampel auf Gelb springt. Wo bisher die 3G-Regel galt – also Zutritt für Geimpfte, von Corona Genesene oder negativ Getestete – gilt seit Sonntag die 3G-plus-Regel. Das bedeutet, dass statt eines Schnelltests ein PCR-Test notwendig ist. In Clubs und Diskotheken gilt sogar die 2G-Regel – ein negativer Test reicht dort also nicht aus. Der Maskenstandard wird flächendeckend auf FFP2 erhöht.
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Was bedeuten die Regeln 1G und 2G?
Bei manchen Veranstaltungen wird wiederum nach der 2G-Regel vorgegangen – der Eintritt ist dann nur noch für Geimpfte und Genesene möglich. Noch strenger ist 2G plus. 1G ist die strikteste Variante der bislang gängigen G-Modelle: Nach dieser Regel dürfen nur Geimpfte zugelassen werden.
(raer/mit dpa)
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