Gießen. Kurz nach Mitternacht war ein Feuer auf der chirugischen Station der Unikliniß Gießen ausgebrachen. 15 Menschen mussten wegen Verdachts auf eine Rauchvergiftung behandelt werden.

Auf der chirurgischen Station der Uniklinik Gießen ist in der Nacht zum Samstag ein Feuer ausgebrochen. 15 Menschen wurden wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich intensivmedizinisch behandelt, darunter Patienten, Personal und ein Feuerwehrmann.

Ein Sprecher der Uniklinik teilte am Samstag mit, es gehe ihnen den Umständen entsprechend gut. Der Schaden wurde auf etwa eine Million Euro geschätzt.

Das Feuer war kurz nach Mitternacht aus zunächst ungeklärter Ursache in einem Zimmer der Normalstation ausgebrochen. Acht Patienten wurden evakuiert, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Evakuierung sei wegen des Gesundheitszustandes der Patienten nicht ganz einfach gewesen und habe sich deswegen etwas in die Länge gezogen.

Die betroffene Station und umliegende Bereiche sind den Angaben der Uniklinik zufolge derzeit gesperrt und werden kriminaltechnisch untersucht. Das Klinikum sei infolge des Brandes kurzzeitig von der Notfallversorgung abgemeldet gewesen, sei aber seit dem frühen Morgen wieder vollständig aufnahmebereit für Notfälle.

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