Berlin. Im ZDF stellt sie als „Die Chefin“ die Mörder. Privat aber sucht Katharina Böhm Ruhe in der Natur. Ein Gespräch über die Suche nach der Balance.

Schon als Kind stand die Tochter von Karlheinz Böhm vor der Kamera und wurde dann mit „Das Erbe der Guldenburgs“ Ende der 80er den deutschen Fernsehzuschauern ein Begriff. Längst hat Katharina Böhm diese Anfänge hinter sich gelassen und prägt seit 2012 die ZDF-Krimiserie „Die Chefin“ (ab 22. Oktober). Den Gegenpol zur Welt des Verbrechens findet die 56-Jährige in einer Welt der Langsamkeit.

Als „Chefin“ versuchen Sie wieder, Verdächtige im Verhör zu knacken. Schaffen Sie es auch privat, Menschen die Wahrheit zu entlocken?

Katharina Böhm: Ich habe einen relativ guten analytischen Verstand und kann Leute ganz gut auf den Punkt bringen, auch wenn ich natürlich niemanden verhöre. Aber wenn jemand von meinen Freunden ein Problem hat, kann ich das ganz gut auseinanderklamüsern, um auf des Pudels Kern zu kommen. Und einer der wichtigsten Aspekte dabei ist, dass man gut zuhören kann.

Katharian Böhm spielt
Katharian Böhm spielt "Die Chefin" in der ZDF-Krimiserie. © ZDF/Michael Marhoffer | Michael Marhoffer